Ubuntu 16.04 LTS (Long Term Support) ist fertig! Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen. Der Beitrag ist eine aktualisierte und ergänzte Version meiner früheren Veröffentlichung Erste Vorschau auf Ubuntu 16.04.
Dock am unteren Bildschirmrand
Das Dock war bisher auf den linken Bildschirmrand fixiert. In Ubuntu 16.04 kann es nun auch an den unteren Bildschirmrand verschoben werden. (Persönlich war ich immer der Meinung, dass die Anordnung links vernünftig ist. Aber mehr Wahlmöglichkeit kann nicht schaden.)
Unbegreiflicherweise gibt es für diese Neuerung keine entsprechende Option in den Systemeinstellungen. Die Konfiguration muss daher per Kommando oder mit dem Unity Tweak Tool erfolgen:
gsettings set com.canonical.Unity.Launcher launcher-position Bottom
Rückgängig mit:
gsettings set com.canonical.Unity.Launcher launcher-position Left
Eine Anordnung am rechten Rand ist momentan nicht vorgesehen.
Keine Werbung mehr im Startmenü
Erfreulich ist die Entscheidung der Ubuntu-Entwickler, auf die unsägliche Einblendung von Werbung im Startmenü (»Online-Suchergebnisse«) standardmäßig zu verzichten.
Web-Apps ade
Wie ich in meiner Vorstellung von Ubuntu 15.10 schon geschrieben haben, werden Web-Apps offensichtlich nicht mehr gepflegt. Standardmäßig ist nur noch die Amazon-App installiert und im Dock präsent (wahrscheinlich aufgrund eines Werbevertrags). Die Release Notes schweigen sich zu diesem Thema aus, das »offizielle« Ende der Web-Apps steht also noch aus. Vielleicht braucht man die Web-Apps ja auch für das Ubuntu Phone und die Web-Apps werden dort weitergeführt?
Wie auch immer: Auf dem Ubuntu-Desktop haben mich Web-Apps nie überzeugt, Ihr Verschwinden bereitet mir keine Trauer …
Die Gnome-App »Software« ersetzt das Ubuntu Software Center
Eine weitere Eigenentwicklung von Ubuntu ist definitiv verschwunden: Anstelle des Ubuntu Software Center ist nun »Gnome Software« installiert, das Ubuntu — ein wenig frech — »Ubuntu Software« nennt. Nun war das Ubuntu Software Center schon keine Offenbarung, das Programm Software ist aber ein weiterer Rückschritt:
- Das Programm kann ausschließlich zur Installation von Desktop-Programmen verwendet werden. Die Suche nach anderen Paketen führt zu keinem Ergebnis. Gerade für Einsteiger ist das unerfreulich: Diese müssen sich bereits zur Installation von
ubuntu-restricted-extras
mit dem Terminal undapt
anfreunden. -
Bisher war es möglich, im Startmenü in der Application-Ansicht nach noch nicht installierten Programmen zu suchen und die Installation direkt dort zu initiieren. Das funktioniert jetzt nicht mehr.
-
Die Release Notes zählen eine beachtliche Liste von bekannten Bugs und Problemen auf.
Snap — Die Ergänzung zur Paketverwaltung
Die meisten Linux-Distributionen leiden unter dem Problem, dass die Paketverwaltung und das Update-System zwar wunderbar funktionieren, es aber gleichzeitig so gut wie unmöglich ist, neue Versionen von wichtigen Desktop-Programmen (Gimp, LibreOffice) zu installieren. Die meisten Distributionen führen solche Versionssprünge nur ungern durch, weil diese selten nur das Programm an sich betreffen, sondern auch unzählige abhängige Pakete. (Eine Ausnahme sind Webbrowser wie Firefox oder Chromium, die mittlerweile bei fast allen Distributionen regelmäßig komplett erneuert werden.)
Das von Ubuntu entwickelte Snap-Format soll dieses Problem lösen: Benutzer bekommen damit die Möglichkeit, Software in Form von Snap-Dateien in das Verzeichnis /var/lib/snapd/snaps
zu installieren, und zwar vollkommen losgelöst von der sonst üblichen und natürlich weiterhin vorhandenen Paketverwaltung (*.deb-Dateien, apt
etc.).
Snap mit dem Snap-Dämon snapd
und dem dazugehörenden Kommando snap
ist unter Ubuntu standardmäßig installiert:
dpkg -l | grep snap
ii libsnappy1v5:amd64 1.1.3-2 amd64 fast compression/decompression library
ii snapd 2.0.2 amd64 Tool to interact with Ubuntu Core Snappy.
ii ubuntu-core-launcher 1.0.27 amd64 Launcher for ubuntu-core (snappy) apps
snap find
ermittelt eine Liste aller verfügbaren Snap-Pakete. snap install
installiert das gewünschte Snap-Paket. snap list
listet alle installierten Pakete auf. man snap
verrät weitere Details.
snap find
Name Version Summary
canonical-dragon 0.7.1 The gadget snap ...
canonical-i386 3.1 The gadget snap ...
canonical-pc 3.1 AMD64 generic package
canonical-pc-linux 4.4.0-18+20160419.13-26 The ubuntu-core kernel snap
canonical-pi2 3.2 Raspberry Pi 2 support package
go-example-webserver 16.04-4 Minimal Golang webserver ...
hello-world 6.0 Hello world example
http 4.6692016 HTTPie in a snap
links 2.12-1 Web browser running in ...
moon-buggy 1.0.51.9 Drive a car across the moon
nmap 7.12SVN-0.4 Nmap ("Network Mapper") is a ...
tor-middle-relay 0.2.7.6-4 Essential infrastructure node .. .
ubuntu-calculator-app 2.1+snap3 Ubuntu Calculator application .. .
ubuntu-clock-app 3.6+snap3 Ubuntu Clock application for ...
ubuntu-core 16.04+20160419.20-55 The ubuntu-core OS snap
webdm 0.16.2 # Snappyd
xkcd-webserver 16.04-5 Show random XKCD compic via ...
sudo snap install ubuntu-calculator-app
snap list
Name Version Developer
ubuntu-calculator-app 2.1+snap3 ubuntucoredev
ubuntu-core 16.04+20160419.20-55 canonical
ubuntu-calculator-app.calculator &
Zu einem späteren Zeitpunkt soll es auch mit dem Programm Software möglich sein, Snap-Pakete zu installieren. Momentan funktioniert dies aber noch nicht.
Da jede Snap-App auch alle Bibliotheken enthält, müssen für den vergleichsweise simplen Taschenrechner stattliche 120 MByte heruntergeladen werden. Die resultierende Datei landet in /var/lib/snapd/snaps
.
ls -lh /var/lib/snapd/snaps/
insgesamt 185M
-rw------- 1 root root 121M Apr 21 09:41 ubuntu-calculator-app_5.snap
-rw------- 1 root root 65M Apr 21 09:38 ubuntu-core_109.snap
*.snap
-Dateien enthalten ein SquashFS-Dateisystem und werden von Snap-Dämon mit mount
in den Verzeichnisbaum eingebunden.
mount | grep snap
/var/lib/snapd/snaps/ubuntu-core_109.snap on
/snap/ubuntu-core/109 type squashfs (ro,relatime)
/var/lib/snapd/snaps/ubuntu-calculator-app_5.snap on
/snap/ubuntu-calculator-app/5 type squashfs (ro,relatime)
Unkomprimiert enthält das Snap-Mount-Verzeichnis des Taschenrechners sogar 375 MByte:
du -h /snap/ubuntu-calculator-app/5 --max 1
2,0K /snap/ubuntu-calculator-app/5/bin
1,2M /snap/ubuntu-calculator-app/5/build
149K /snap/ubuntu-calculator-app/5/etc
4,8M /snap/ubuntu-calculator-app/5/lib
3,0K /snap/ubuntu-calculator-app/5/meta
369M /snap/ubuntu-calculator-app/5/usr
37K /snap/ubuntu-calculator-app/5/var
375M /snap/ubuntu-calculator-app/5
375 MByte für einen Taschenrechner?! Man muss sich vor Augen halten, wie absurd das ist!
Snaps werden in einer Sandbox ausgeführt, sollen also besonders sicher sein. Matthew Garrett äußert in seinem Blog aber massive Bedenken am Sicherheitskonzept.
Auch wenn Canonical das neue Snap-Format als eine der wesentlichen Neuerungen in Ubuntu 16.04 bewirbt, ist schwer abzuschätzen, ob dieses Feature längerfristig für Desktop-Anwender wirklich relevant sein wird. Momentan wirkt Snap unausgegoren. Das Paketangebot ist klein und vermittelt eher einen Demo-Charakter. Insgesamt scheint Snap in der aktuellen Form eher für IoT (Internet of Things, Snappy Ubuntu Core) bzw. für das Ubuntu Phone optimiert als für den Desktop.
Sollte sich das Snap-System tatsächlich durchsetzen, wird es zu großen Redundanzen in Ubuntu-Systemen führen, weil jedes Snap-Paket eigene Kopien aller Bibliotheken mitbringt. Unklar ist auch, ob bzw. wie zentrale Updates für alle installierten Snap-Pakete zu installieren sind, und wie das System mit Doppelgleisigkeiten zwischen herkömmlichen Paketen und Snap-Paketen umgeht.
Unity Tweak Tool
Der Unity Tweak Tool (apt install unity-tweak-tool
) steht in den Paketquellen zur Verfügung. Das Programm hilft bei der Einstellung diverser Optionen, die in den Systemeinstellungen fehlen. Unter anderem können Sie damit die Dock-Position einstellen.
Technische Neuerungen
- Integration des Dateisystems zfs: Ubuntu 16.04 hat das Dateisystem
zfs
in dern Kernel integriert. Dieses Dateisystem wurde ursprünglich von Sun für das Betriebssystem Solaris entwickelt. Es untersteht zwar wie der Linux-Kernel einer Open-Source-Lizenz. Die Lizenzen von Linux und zfs sind aber nicht kompatibel zueinander. Die Integration vonzfs
in den Linux-Kernel ist deswegen rechtlich umstritten. Für Desktop-Anwender istzfs
nicht relevant, aber für den Server-, Virtualisierungs- und Docker-Einsatz genießtzfs
den Ruf als das beste verfügbare Unix-Dateisystem.btrfs
bietet ähnliche Funktionen, ist aber nicht im gleichen Maß ausgereift. -
Systemd: Ubuntu verwendet als Init-System nun Systemd. Das Steuerungskommando lautet
systemctl
, in den meisten Fällen kann aber wie bisherservice
verwendet werden. Für Desktop-Anwender ergeben sich aus der Systemd-Umstellung keine Änderungen, wohl aber für Administratoren. -
Logging: Das Logging-System fährt momentan zweigleisig.
rsyslogd
kümmert sich wie bisher um die Logging-Dateien in/var/log
, das Journal protokolliert parallel dazu in/run/log/journal
. Die dort gespeicherten Daten befinden sich allerdings auf einer RAM-Disk und gehen bei jedem Reboot verloren. -
Kein Python 2 per Default: Die Desktop-Version von Ubuntu 16.04 enthält nur noch Python-3-Pakete. Python-2-Pakete stehen bei Bedarf weiterhin zur Verfügung, und zwar in der main-Paketquelle (LTS!).
-
apt statt apt-get: Um Pakete per Kommando zu installieren, stehen weiterhin die vertrauten Kommandos
apt-get
undaptitude
zur Verfügung. Empfohlen wird nun aber das neuere Kommandoapt
(siehe auch das Debian-Handbuch sowie diesen Blog-Beitrag). -
Darstellung von Scrollbalken: Bereits seit Ubuntu 15.10 werden Scrollbalken nicht länger durch eine Eigenentwicklung dargestellt, sondern durch normale Gnome-Bibliotheken. Sie sind jetzt nicht mehr ganz so schlank, dafür einfacher zu bedienen. (Das lustige Spiel »Fang den Scroll-Balken« ist zu Ende …)
Einschränkungen und Probleme
-
Totem: Totem ist trotz der Installation von
ubuntu-restricted-extras
nicht in der Lage, H264-Videos abzuspielen. Das Problem ist bekannt und wird wohl rasch durch ein Update gelöst werden. (Hier ist der Launchpad-Bugbericht.) -
Schlechtere Samba-Integration: Das außerordentlich praktische Paket
libpam-smbpass
steht nicht mehr zur Verfügung. Es hat sich in der Vergangenheit darum gekümmert, Linux- und Samba-Passwörter zu synchronisieren und hat beim unkomplizierten Einrichten eigener Samba-Shares (»Freigaben«) geholfen. Das zugrundeliegende PAM-Modul wird vom Samba-Projekt aber nicht mehr unterstützt. (Details können Sie in der Samba-Mailing-Liste nachlesen.) -
AMD-Grafiktreiber: Für AMD-Grafikkarten gibt es in Ubuntu 16.04 nur noch die Open-Source-Treiber radeon/amdgpu. In der Vergangenheit war es problemlos möglich, alternativ dazu den proprietären Treiber von AMD zu installieren. Diese Möglichkeit besteht nun nicht mehr, weil es von AMD keinen Treiber gibt, der zur aktuellen X-Server-Version in Ubuntu kompatibel ist. (Hintergrundinformationen können Sie in Timo Aaltonen’s Weblog sowie auf heise.de nachlesen. Den proprietären NVIDIA-Treiber wird Ubuntu übrigens weiterhin zur unkomplizierten Installation zur Verfügung stellen.)
Software-Versionen
Die folgenden Tabelle fasst zusammen, welche Software-Versionen unter Ubuntu 16.04 anfänglich zum Einsatz kommen. Die Firefox- und Thunderbird-Pakete werden während der Lebensdauer von Ubuntu 16.04 regelmäßig aktualisiert.
Basis Desktop Programmierung Server
-------------- ------------------ -------------- --------------
Kernel 4.4 Gnome 3.18 bash 4.3 Apache 2.4
glibc 2.23 Firefox 45 gcc 5.3 CUPS 2.1
X-Server 1.18 Gimp 2.8 Java 7/8 MySQL 5.7
GRUB 2.02 LibreOffice 5.1 PHP 7 OpenSSH 7.2
Snapd 2.0 Thunderbird 38 Python 3.5 qemu/KVM 2.5
Systemd 229 Unity 7.4 Postfix 3.1
Samba 4.3
Einzelne Gnome-Programme werden in älteren, manche in neueren Versionen ausgeliefert, z.B.:
- gnome-calendar: 3.20
- gnome-font-viewer: 3.16
- gnome-software: 3.20
- nautilus: 3.14 (!!!)
Super-aktuell ist der LAMP-Stack mit PHP 7 und MySQL 5.7. Wem MySQL nicht behagt, findet MariaDB-Pakete in der Version 10.0 — allerdings nur in der universe-Paketquelle (also ohne LTS-Wartungsgarantien).
Das beste Desktop-Linux aller Zeiten?
Die Neuerungen in Ubuntu lassen keine grenzenlose Begeisterung aufkommen. Echte Innovationen für den Linux-Desktop sehen anders aus. Snap ist ein interessantes Konzept, aber vorerst ohne praktische Relevanz für Desktop-Anwender.
Dennoch wird Ubuntu wohl auch in Version 16.04 die populärste Desktop-Linux-Distribution bleiben. Die Vorzüge von Ubuntu 16.04 sind dieselben wie die von Version 14.04: Ubuntu läuft stabil und ist einfach zu bedienen — was will man also mehr?
Die Alleinstellung von Ubuntu als »die« Desktop-Linux-Distribution hat freilich auch mit einem immer eklatanteren Mangel an Alternativen zu tun: openSUSE und Fedora sind zu instabil/experimentell, Debian ist nach wie vor nur bedingt einsteigertauglich.
Mein Tipp für Ubuntu-Verweigerer bleibt CentOS, auch wenn man dort Abstriche bei der Aktualität der Software-Pakete machen muss. Plan B wäre Linux Mint, aber riesige Vorteile im Vergleich zu Ubuntu habe ich da (in Gegensatz zu anderen Linux-Fans) nie wirklich erkennen können. Den größten Nachteil von Mint sehe ich in der Abhängigkeit von einem winzigen Entwickler-Team.
Links
Quellen
- Release Notes
- ZFS for Containers auf blog.dustinkirkland.com
- ZFS-Lizenzprobleme laut heise.de
- ZFS-Lizenzprobleme laut theRegister
- ZFS-Lizenzprobleme laut lwn.net
- pam_smbpass removed auf lists.samba.org
- Alte Nautilus-Version laut omgubuntu
- Alte Nautilus-Version laut launchpad.net
- Dock am unteren Bildschirmrand laut Entwickler-Blog
- Ubuntu ‘Spyware’ Disabled laut omgubuntu
- Gnome Software statt Ubuntus Eigenlösung in derstandard.at
- Getting Excited about Ubuntu 16.04 auf linux.com
- Beschreibung von apt auf debian-handbuch.info
- Vorstellung von apt im Blog von Michael Vogt
Quellen speziell zu Snap
- Getting Started including Deeper Details
- Snap für den Ubuntu Desktop
- Snap Examples
- Snappy Ubuntu Core
- Snapcraft Overview
- Firefox will Snap unterstützen (omgubuntu)
- Matthew Garrett zur Sicherheit von Snap-Apps
Suse und Fedora zu experimentell? Ehrlich gesagt sehe ich das überhaupt nicht so. openSUSE Leap scheint die Gradwanderung zwischen neuen Programmen auf stabilem Fundament zu schaffen, und bei Fedora sehe ich seit einigen Jahren keine gravierenden Probleme mehr, da gab es andere Zeiten (bin seit FC1 dabei). Schaue ich mir aber spaßenshalber mal die Threads bei uu.de an, bekomme ich eher den Eindruck, dass Ubuntu zwar massiv verbreitet ist, aber eben nicht wirklich stabil zu sein scheint.
Das einzige, was man Ubuntu zu gute halten kann, ist der recht intuitive Installer, dagegen sind openSUSE und Fedora wirklich widerlich.
Auf jeden Fall Danke für den Bericht, informativ, wie immer :-)
M.V. (im zwanzigsten Linux Jahr mittlerweile)
Schöner Beitrag.
Lässt sich gut lesen und macht auch ein bisschen neugierig auf das neue System.
Zu deinen letzten beiden Sätzen:
Ich persönlich nutze Mint wegen Cinnamon. MIR gefällt der Desktop einfach besser als Unity. Mein Vater hingegen liebt Unity. Da gehen die Geschmäcker dann wieder auseinander.
Zitat – „Die Vorzüge von Ubuntu 16.04 sind dieselben wie die von Version 14.04: Ubuntu läuft stabil und ist einfach zu bedienen — was will man also mehr?“
Durch und durch klar unterstützte Software-Pakete seitens des Herstellers (hier also Canonical). Ubuntu 14.04 flog wenige Minuten vom Rechner, nachdem ich gelesen habe das es keinen Support z.B. für proftpd seitens von Ubuntu gibt und möglicherweise es von der Community einen Support gibt.
Ganz klar unbekannte Verhältnisse und damit ist Ubuntu für mich unbrauchbar.
Ebenfalls ist Fedora viel besser als sein Ruf wenn es um stabile Software geht. Es hat sich bei uns als zuverlässiger als Ubuntu herausgestellt.
Das hört sich ja nicht gerade begeistert an. Aber die ersten 3 Punkte sind ja auch alle als negativ zu bewerten.
Position des Docks nur über das Terminal oder ein Tweak-Tool anpassbar? Da kann doch wirklich keiner mehr irgendwelche Sprüche über Windows ablassen, wenn die Ubuntu Entwickler nicht mal so eine Kleinigkeit hin bekommen.
Das einzige Positive finde ich noch, dass endlich die normalen Scrollbalken verwendet werden. Und dass dann auch nur, weil nicht mehr die Eigenentwicklung von Ubuntu verwendet wird.
Ich habe mich sehr auf 16.04 gefreut, aber so wie es sich anhört geht der Abwärtstrend seit 12.04 weiter. Ich hoffe mal das Mint wieder die übelsten Probleme ausbessert und ein halbwegs fertiges Produkt daraus machen wird.
hallo, nun habe ich die 16.04 installiert.
Ich benutze sehr viel libreoffice.
Nun ist aber die Menüleiste von allen Libreoffice Programmen (Datei, Bearbeiten, Extras, Hilfe …) nicht mehr da.
Was kann ich tun? Benötige Hilfe
Je nach Systemeinstellung (Modul Darstellung, Dialogblatt Verhalten, Option Zeige die Menüs …) sollte das Menü direkt in der Fensterzeile erscheinen, wenn sie die Maus darüber bewegen, oder aber ganz oben im Panel. Es erscheint auch, wenn Sie länger [Alt] drücken.
Bei mir funktioniert es.
hat bei mir nicht funktioniert. ich habe aber eine andere Lösung erhalten.
Apparently it is a confirmed bug on the release… A fix is being investigated. You can see the bug report here
The temporary solution is to open a terminal with ALT + CONTROL + T and typing unity. This will cause the UI to reset and fix the problem. You’ll need to so this every time you boot and it happens.
It is still unknown why it happens, but it affects about 30% of boots.
Aver vielen Dank für die Bemühung und schnelle Antwort .
Vielen Dank für das Update. Mir ist der Fehler erstaunlicherweise nie aufgefallen, aber er scheint offensichtlich nicht bei jeder Konfiguration bzw. ständig aufzutreten. Hier ist der Bug-Report auf launchpad:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/unity/+bug/1532226
Der Fehler wird mittlerweile auch in den Release Notes erwähnt:
https://wiki.ubuntu.com/XenialXerus/ReleaseNotes#Unity_7
Ich habe 3 Rechner mit Linux, Manjaro , Linux Mint Rosa und bis April Kubuntu. Jetzt habe ich Mate installiert und finde es schon gut. Was mich stört ist einfach, wenn man etwas Verschlimmbessert. Hier sei die Samba Einbindung genannt.
Heute habe ich versucht Ordner freizugeben und bin jetzt genau so schlau, wie heute früh. Früher mit der rechten Maustaste auf den Ordner geklickt und Samba wurde installiert.
Ansonsten bin ich froh Linux zu haben. Ich habe einen W10 Rechner für Windows Applikationen wie Steuersoftware, Adobe Photoshop usw. Aber ich mag kein Windows mehr. XP-benutze ich für verschiedene Sachen.
Ich kann und mag mich nicht an Unity gewöhnen. Auch lasse ich mich nicht gerne gängeln, deshalb meine Abkehr von Microsoft.
Linux Mint ist Stark und hat m. E. eine gute Zukunft. Ich habe gerade ein Notebook mit Mint verkauft. Der unbedarfte Kunde fand es Spitze.
Auch meine Nachbarin ist 74 Jahre und hat seit drei Jahren Mint.
Ich lese viel und muss mir mal ein Buch vom „Kofler“ kaufen, ist billiger als die Linux Hefte.
Also macht’s gut mit Linux
Wesentlicher Vorteil von Linux Mint ist der Cinnamon-Desktop.
Für alle, die Unity nichts abgewinnen können und Windows 7 etc. gewohnt sind, ist es einfach DIE Alternative auf dem Linux-Desktop.
Wir haben jahrelang mit Red Hat Desktop und später mit Fedora gearbeitet.
Fedora hat sich leider als absolut ungeeignet für Produktions-Desktops erwiesen, da einfach experimentell und primär für Entwickler gedacht.
Mint vereint die stabile Basis von *buntu und bringt einen ohne Lernkurve intuitiv bedienbaren Desktop (Cinnamon) mit.
Das mit dem kleinen Entwicklerteam ist leider wahr, hat aber auch Vorteile, wie man an Cinnamon 3.0 sehen kann.
Leider ist durch das update bei Firefox Browser und Thunderbird Email die deutsche Sprache in den Rollmenüs in Englisch verwandelt, ebenso in den Einstellungen. Kann ich das irgendwie zurücksetzen? Wo finde ich diese Option?
Dieses Problem kann ich nicht nachvollziehen. Auch nach der Installation aller Updates werden deutsche Menüs in Firefox und Thunderbird deutsch angezeigt. Sind bei Ihnen die Pakete
firefox-locale-de
undthunderbird-locale-de
installiert?Seit der Installation von 16.04 LTS ( vorher 14.04 LTS ) wird die Verbindung zum W-Lan Netzwerk
nach der BEREITSCHAFT nicht mehr hergestellt.
Habe noch in keinem Forum eine Lösung gefunden.