Der Einsatz von Kali Linux auf einem »alten« Apple-Rechner ist einfach: Sie installieren zuerst VirtualBox und dann in einer virtuellen Maschine die x86-Version von Kali Linux. Die Vorgehensweise ist im Internet vielfach dokumentiert.
Schon etwas komplizierter wird die Sache, wenn Sie einen M1- oder demnächst einen M2-Mac besitzen. VirtualBox steht für diese CPU-Architektur nicht zur Verfügung. Sie haben die Wahl zwischen den beiden kommerziellen und relativ teuren Virtualisierungssystemen Parallels und VMware Fusion sowie dem Programm UTM, das auf der unter Linux beliebten Virtualisierungs-Software QEMU basiert. Dieser Blog-Beitrag zeigt, wie Sie die ARM-Variante von Kali Linux unter UTM installieren.
Die ARM-Variante von Kali Linux läuft in einem Fenster unter macOS (getestet auf einem Mac Mini M1)
Asahi Linux ist ein Projekt, um Linux nativ auf Apple-Rechnern mit M1-CPU auszuführen. Seit einigen Tagen gibt es eine Alpha-Version eines Installers für Arch Linux. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe das Programm auf meinem Mac Mini ausprobiert.
Bevor Sie »Hurra!« rufen, kurz eine Zusammenfassung der wichtigsten Einschränkungen, die aktuell gelten:
Die Installation muss auf eine interne SSD erfolgen. (Externe USB-Disks sind leider nicht geeignet.)
Es gibt keine GPU-Unterstützung. Die Geschwindigkeit der Grafik ist trotzdem OK, aber natürlich nicht überragend.
Beim Mac Mini muss der Monitor per HDMI angeschlossen werden. (USB-C funktioniert nicht.) Die max. Auflösung ist Full HD (kein 4k!).
Kein DisplayPort, kein Thunderbolt, kein HDMI bei den MacBooks, keine Kamera-Unterstützung
Kein Bluetooth
Kein Schlafmodus oder CPU deep idle, d.h. die CPU braucht im Leerlauf mehr Strom als notwendig. Bei den MacBooks ist die Akku-Laufzeit entsprechend eingeschränkt.
Asahi Linux verwendet 16k-Speicherseiten. Einige Programme (Google Chrome, Emacs, alle Programme auf Electron-Basis etc.) sind dazu inkompatibel und laufen daher nicht. Für manche Programme gibt es bereits Bugfixes, d.h. es ist zu hoffen, dass dieses Inkompatibilitäten im Laufe der nächsten Monate verschwinden.
Für viele Entwickler ist der CPU-intensivste Prozess das Kompilieren großer Projekte. Für mich als Autor ist es die Umwandlung von Markdown-Dateien zuerst in die LaTeX-Syntax (Pandoc) und dann in ein PDF-Dokument (latex, dvips, ps2pdf). Seit ein paar Tagen verfüge ich über einen Mac Mini M1 als zusätzlichen Testrechner. Natürlich war ich neugierig, wie schnell das Ding nun wirklich ist — im einzigen Real-World-Test, der für mich relevant ist: Beim Erzeugen von PDFs aus LaTeX-Dateien.
Vor ca. einem halben Jahr habe ich hier darüber lamentiert, dass es noch immer keine ordentlichen Paket-Repos für die Linux-Variante von Swift gibt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Deswegen möchte ich hier auf einen anderen Weg hinweisen, wie Sie Swift unter Linux unkompliziert zum Laufen bringen können: Docker.
Seit mehr als 20 Jahren verfasse ich nahezu alle meine Texte, Hunderte von Seiten jedes Jahr, mit dem Editor Emacs. Selten hat mich seither ein anderer Editor in Versuchung gebracht, zu wechseln. Zu den wenigen Ausnahmen zählt Atom. Der Editor ist schnell zu erlernen, hat eine moderne Oberfläche, läuft unter Linux/Windows/macOS. Außerdem ist es sehr weitreichend konfigurierbar, und das ganz ohne Emacs-Gruft und Elisp-Horror.
Dieser Beitrag stellt Atom kurz vor und zeigt seinen Einsatz als Editor für Markdown-Dokumente in der Pandoc-Variante.
Nachdem Apple anscheinend nicht vorhat, zeitnah Updates für «OS X El Capitan« zu veröffentlichen, habe ich gestern etwas widerwillig »macOS Sierra« installiert. Das Update steht im App Store zur Verfügung und kostet nichts. Die Durchführung ist unkompliziert und war in meinem Fall nach einer halben Stunde erledigt. So weit, so gut.
Xcode produziert GByte-weise Datenmüll auf Ihrer Festplatte/SSD. Diese Anleitung fasst zusammen, was Sie löschen dürfen. Die Platzersparnis betrug bei mir, nach einem Jahr intensivem Xcode-Betrieb, beachtliche 90 GByte!
Der perfekte Zeitpunkt zur Durchführung der hier beschriebenen Aufräumarbeiten ist übrigens vor der Installation des nun verfügbaren Xcode 8 GM (Gold Master).
Seit Ende September ist mein Swift-Buch nun endlich erhältlich. Das Buch hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich: Ursprünglich war der Erscheinungstermin bereits für Juni vorgesehen. Das damals gut 600-seitige Buch auf der Basis von Swift 1.2 war nahezu druckfertig, als Gerüchte von Swift 2 die Runde machten.
Um einen Linux-Server als Datenspeicher für Time-Machine-Backups einzurichten, müssen Sie das Apple File Protocol (AFP) unterstützen. Diese Aufgabe übernimmt das Programm netatalk. Die Konfiguration mit Netatalk 3 ist glücklicherweise ein Kinderspiel.
Die Installation von MySQL unter OS X erfordert etwas Handarbeit, mehr, als in der Vergangenheit. Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Schritte zusammen.