Schlagwort-Archive: Fedora

Fedora 38

Der Frühlingsreigen neuer Distributionen hat begonnen, überraschenderweise mit Fedora statt wie sonst mit Ubuntu. (Ubuntu 23.04 ist diese Woche auch noch an der Reihe.) Heute habe ich einen ersten Blick auf Fedora 38 geworfen. Mein letzter derartiger »Minitest« liegt schon eineinhalb Jahre zurück (siehe Fedora 35).

Um es kurz zu machen: Abseits neuer Versionsnummern gibt es wenig Neuerungen — sowohl an der Oberfläche als auch hinter den Kulissen. Dass es überhaupt optische Änderungen gibt, ist dem neuen Hintergrundbild sowie Gnome 44 geschuldet. Selbst die Release Notes, sonst ein Konglomerat technischer Details, sind diesmal verblüffend leer.

Fedora 38 mit Gnome 44

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Gnome 40 mit einem vertikalen Dock

Vor ein paar Wochen habe ich hier im Blog kritisiert, dass mich Gnome 40 zu einem horizontalen Dock zwingen will, dass noch dazu zumeist ausgeblendet wird. Mag sein, dass manche dies auf einem kleinen Notebook-Monitor zweckmäßig finden, für mich ist es keine Option. Ich will ein ständig sichtbares Dock, und ich will es am linken Bildschirmrand. Und mittlerweile ist mein Wunsch auch erfüllbar, wie ich in diesem Beitrag anhand von drei Distributionen (Fedora 34, Manjaro, Ubuntu 21.10) zeige.

Das Gnome Entwickerteam vertritt zwar die Ansicht, Shell extensions are always going to be a niche thing, aber da Ubuntu und einige andere Distributionen solche Extensions per Default installieren, wird die Nische womöglich größer als das Original …

Anmerkung: Die Gnome-Nomenklatur nennt das Dock übrigens »Dash«, aber ich bleibe in diesem Artikel bei dem etablierteren Begriff »Dock«.

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Fedora 34

phoronix, heise.de und derstandard.at sind sich einig: Mit Version 34 ist Fedora ein großer Wurf gelungen. Tatsächlich gibt es diesmal Neuerungen, die ins Auge stechen und die zu hören sind: Als erste große Distribution liefert Fedora Gnome 40 auf und verwendet PipeWire als Audio-Framework. Wayland ist bei Fedora schon lange standardmäßig aktiv, aber erstmals gilt dies nun auch für den KDE-Zweig. Das Dateisystem btrfs wird jetzt standardmäßig komprimiert. Kurzum: Fedora gewährt wieder einmal einen Blick in die Linux-Zukunft.

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Fedora 33

In Fedora 33 gibt es abseits der üblichen Versions-Updates drei vier grundlegende Neuerungen:

  • Als minimaler Texteditor ist nano vorinstalliert, nicht vim. Persönlich empfinde ich das als großen Fortschritt. Alle vi-Freunde müssen eben dnf install vim ausführen (so wie ich nach jeder Linux-Installation dnf/apt install joe ausführe, damit mir der Mini-Emacs jmacs zur Verfügung steht).
  • Das Defaultdateisystem für die Desktop-Version von Fedora lautet nun btrfs und nicht mehr ext4. (Details dazu folgen gleich.)

  • Als lokaler DNS-Client kommt systemd-resolved zum Einsatz.

  • Update 29.10.2020: Standardmäßig wird weder eine Swap-Datei noch eine Swap-Partition eingerichtet. Stattdessen werden bei Bedarf Datenblöcke komprimiert in ein ZRAM-Device ausgelagert.

Überraschenderweise wird Fedora in diesem Fall seiner Vorreiterrolle nur teilweise gerecht. (open)SUSE verwendet btrfs schon seit Jahren standardmäßig. systemd-resolved kommt wiederum in Ubuntu schon seit geraumer Zeit zum Einsatz (wenn ich mich recht erinnere, seit Version 18.04).

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Fedora 32

Die Pünktlichkeit, mit der Fedora-Versionen aktuell erscheinen, erinnert an ein Schweizer Uhrwerk — oder an Ubuntu. Auch die Software-Komponenten sind natürlich ganz ähnlich wie die bei Ubuntu, wenn auch mit dem kleinen Unterschied, dass Fedora mitunter noch eine Versionsnummer weiter ist (Kernel 5.6, gcc 10, Samba 4.12, Postfix 3.4).

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Docker unter CentOS 8 und Fedora 31 installieren

Seit Red Hat auf seine eigene Docker-Lösung Podman setzt, ist die Verwendung von Docker unter CentOS und Fedora zunehmend mühsamer geworden. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Red Hat will Docker das Leben so schwer wie möglich machen …

Wie dem auch sei: Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie die originalen Docker-Pakete unter Fedora 31 bzw. CentOS 8 installieren und einrichten.

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Fedora 30

Fedora 30 ist eine beinahe schon langweilig robuste, stabile und (fast) pünktliche Ausgabe der »Cutting-Edge«-Distribution aus dem Red-Hat-Lager. Möglicherweise sind die Red-Hat-Mitarbeiter momentan so stark mit RHEL 8 beschäftigt, dass die üblichen Experimente und Revolutionen in Fedora diesmal ausgeblieben sind. Selbst das Hintergrundbild war schon einmal origineller …

Fedora 30 mit einem eher faden Hintergrundbild

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Java 11, JavaFX, IntelliJ IDEA und Linux

Die Überschrift sagt schon alles: In diesem Beitrag geht es darum, Programme mit Java 11 und JavaFX in der IntelliJ IDEA unter Linux zu entwickeln. Als Testumgebung dienten Ubuntu 18.10 und Fedora 29. (Unter Ubuntu 18.04 stehen noch immer keine offiziellen Java-11-Pakete zur Verfügung.)

Die IntelliJ IDEA mit einem Java-11-Projekt samt JavaFX unter Ubuntu 18.10

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