Ubuntu 16.04 nach einem Monat

Vor ca. einem Monat wurde Ubuntu 16.04 freigegeben. In den Release Notes und in diversen Tests wurde damals auf etliche Probleme und Kinderkrankheiten hingewiesen. Heute habe ich nochmals eine Neuinstallation von Ubuntu 16.04 vom offiziellen ISO-Image durchgeführt, wobei ich die Installationsoption Herunterladen der Aktualisierungen aktiviert habe, damit ich von Anfang an ein möglichst aktuelles und fehlerfreies Ubuntu erhalte. Das Ergebnis ist leider ernüchternd.

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Parallax-Icons für tvOS-Apps

Die Steuerung von tvOS erfolgt durch eine Art Cursor, der mit der Fernbedienung über Objekte am Bildschirm bewegt wird. Wenn es beispielsweise drei nebeneinanderliegende Buttons am Bildschirm gibt, dann gibt es horizontal nur drei mögliche Cursorpositionen. Ohne weitere Maßnahmen wäre die Cursorbewegung sehr ruckartig.

Um den Übergang von einem zum nächsten Objekt feiner darzustellen und damit die Cursorposition exakter aufzulösen, kippt tvOS die Buttons während sich der (an sich unsichtbare) Cursor darüber bewegt. Diese Kippbewegung wird durch 3D-Effekte und Schatten visualisiert. Das war Apple aber nicht genug: Auch die Icons an sich sollen sich beim Kippen verändern.

Während sich der unsichtbare Cursor über das Icon bewegt, ändert sich nicht nur der Schatten, sondern auch die Position der Zahnräder zueinander. (GIF-Animation)
Während sich der unsichtbare Cursor über das Icon bewegt, ändert sich nicht nur der Schatten, sondern auch die Position der Zahnräder zueinander. (GIF-Animation)

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»Hello World« am Apple TV 4

Mit der vierten Generation des Apple TVs hat Apple das Gerät (endlich) auch für Entwickler interessant gemacht. In Xcode können Sie nun tvOS-Apps programmieren und in der Apple-TV-Sparte des App Stores zum Download bzw. Verkauf anbieten. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Arten von Apps: Native Apps, die in Objective C oder Swift entwickelt werden, sowie JavaScript-Apps, die auf einen externen Server zugreifen (Konzept in der Apple-Dokumentation). Ich gehe hier nur auf die Native-Swift-Variante ein.

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Ubuntu MATE 16.04 für den Raspberry Pi

Ubuntu MATE war schon in der Vergangenheit die interessanteste Alternative zu Raspbian, vor allem für alle jene Raspberry-Pi-Fans, die ihren Minicomputer auch als Desktop-Rechner verwenden möchten. Die Benutzeroberfläche von MATE ist entschieden eleganter als jene von Raspbian. Auch die Standard-Software-Ausstattung mit Firefox, Thunderbird und LibreOffice ist mehr für den Desktop-Einsatz optimiert.

Seit gestern steht das Image von Ubuntu MATE 16.04 für den Raspberry Pi zum Download zur Verfügung — Zeit also, um einen kurzen Blick auf diese spezielle Ubuntu-Variante zu werfen.

Beachten Sie, dass Ubuntu MATE nur auf dem Raspberry Pi 2 und 3 läuft, nicht aber auf den 1er-Modellen sowie auf dem Raspberry Pi Zero!

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Die LTS-Frage

LTS steht für Long Time Support, bezeichnet also eine mehrjährige Update-Garantie für die wichtigsten Pakete von Ubuntu. Ubuntu 16.04 ist eine LTS-Distribution. Aber für welche Distributionen gelten welche Wartungszeiträume? Und für welche Pakete?

Update: Ein Leser (vielen Dank!) hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Wartungsstatus der Pakete ganz einfach mit ubuntu-support-status ermittelt werden kann. Sorry, dieses Kommando habe ich zehn Jahre übersehen und auch mit diversen Google-Suchen nicht gefunden. Ich habe den Artikel um einen entsprechenden Abschnitt erweitert.

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eBook Ubuntu 16.04 LTS

Mein neues eBook Ubuntu 16.04 LTS ist fertig! Das eBook gibt eine Einführung in den Umgang mit Ubuntu 16.04 und behandelt auf über 300 Seiten die folgenden Themen:

  • Installation

  • Ubuntu-Desktop (Unity, Nautilus, Programme installieren und aktualisieren)

  • Konfiguration (Desktop, Hardware, Netzwerk, Bluetooth, Benutzerverwaltung)

  • Anwendungsprogramme (Firefox, Google Chrome, Thunderbird, Skype, Dropbox, Shotwell, Gimp, Rhythmbox, Spotify, Totem und VLC, LibreOffice, VirtualBox)

  • Tipps und Tricks (Backups, Arbeiten im Terminal, Paketverwaltung, Systemd und Journal)

  • Programmierung (bash, Python, Java, Cron-Jobs)

  • Ubuntu Server (Installation; SSH; Web-Server mit Apache, HTTPS mit Let’s-Encrypt-Zertifikaten, PHP und MySQL; CMS/Wordpress; ownCloud; Mail-Server mit Postfix, Dovecot und SpamAssassin)

  • Ubuntu MATE auf dem Raspberry Pi (Installation, MATE-Desktop, GPIO-Zugriff, Interna)

eBook kaufen

Das eBook ist hier als PDF/EPUB-Datei erhältlich (natürlich DRM-frei), auf amazon.de auch im MOBI-Format. Ich empfehle Ihnen die PDF-Variante, weil dort Listings und Tabellen am besten zu lesen sind.

u1604

Werfen Sie einen Blick in die folgende, 60-seitige Leseprobe!

Leseprobe Ubuntu 16.04 (PDF)

Zur Geschichte dieses eBooks

Dieses eBook liegt bereits in der vierten Auflage vor, nachdem es zuvor Ausgaben für Ubuntu 12.04, Ubuntu 12.10 und Ubuntu 14.04 gab.

Die Ubuntu-14.04-Ausgabe war mein bisher erfolgreichster Titel innerhalb ebooks.kofler: Das eBook wurde fast 1000 Mal verkauft und in diversen Trainings als Schulungsunterlage verwendet. Auf der Grundlage des eBooks hat die Trainerin Lydia Schimpf für Video2Brain/LinkedIn ein ca. dreistündiges Video-Training gestaltet.

Neu in dieser Auflage: Das eBook wurde in dieser Auflage vollständig aktualisiert und in den folgenden Punkten erweitert:

  • Ubuntu auf 4k-Monitoren (Retina-Displays)
  • Einführung in Systemd und Journal
  • Let’s-Encrypt-Zertifikate für Apache, Postfix und Dovecot einrichten
  • Ubuntu MATE auf dem Raspberry Pi

Begleitwebseite

Weitere Informationen zum eBook sowie aktuelle Updates in Form eines Ubuntu-Blogs finden Sie auf der Seite https://ubuntu-buch.info. Diese Webseite ist gleichzeitig ein Beispiel zum Buch: Die Anleitung, wie Sie einen kompletten Root-Server auf der Basis von Ubuntu 16.04 einrichten, ist Thema des Kapitels »Ubuntu Server«. Alles, was dort beschrieben ist, wurde auf https://ubuntu-buch.info realisiert.