Auf meinem Testrechner tummeln sich normalerweise alle möglichen Distributionen. Gestern wollte ich Fedora 22 neu installieren und bin (anfänglich) gescheitert. Immer wieder stürzte Anaconda mit merkwürdigen Fehlermeldungen ab: DeviceTreeError: could not find parent for subvol. Meine ersten Vermutungen waren: der USB-Stick funktioniert mal wieder nicht, defekte DVD, Fehler im ISO-Image etc. — aber nach dem dritten Versuch wurde mir klar, dass diesmal ein ganz anderes Problem vorlag.
Der folgende Bugzilla-Report, in dem das Problem eigentlich als gelöst betrachtet wird, brachte mich dann auf die richtige Fährte: Dort war von vielen btrfs-Subvolumes die Rede, die das Problem verursachen können.
Eine Menge derartiger Subvolumes hatte ich auch. Aktuelle openSUSE-Installationen verwenden ja btrfs für das root-Dateisystem (siehe auch diesen Kurztest) und legen dort unzählige Subvolumes und Snapshots an. Nachdem ich die betreffende Partition einfach mit mkfs.ext4 neu formatierte (openSUSE kommt später wieder an die Reihe …), klappte die Fedora-Installation wunderbar.