Warum muss ich ein Distributions-Update machen, damit ich die neueste Version von git verwenden kann? Oder von LibreOffice? Damit ich in einer aktuellen Version von Python programmieren kann? Die Zeiten, in denen sich Linux mit jedem Distributions-Update grundlegend verändert, sind seit etlichen Jahren vorbei. Die Zeit ist reif für Rolling-Release-Distributionen, bei denen eine einmalige Installation und in der Folge »kleine« Updates ausreichen.
Wer heute ein neues Notebook kauft und darauf Linux installiert, sollte dieses während der Lebenszeit des Geräts (vielleicht fünf bis sieben Jahre?) mit simplen Updates nutzen können.
openSUSE Leap 15.1 ist ein reines Versions-Update ohne wesentlichen Neuerungen im Vergleich zu openSUSE 15.0. Und selbst bei den Versionsnummern hat sich wenig getan …
openSUSE hat mit seinem jüngsten Release einen Versionsnummernsprung zurück gemacht. Die Versionsnummer 15 (zuletzt 42.3) soll die Synchronizität mit SUSE Linux Enterprise (SLE) zum Ausdruck bringen — wobei SLE 15 aber noch gar nicht fertig ist.
KDE ist weiterhin das Default-Desktopsystem von openSUSE
Auch einem Jahr nach der Freigabe der ersten Leap-Version (openSUSE Leap 42.1) ist mir nicht so recht klar geworden, welche Nische im Linux-Universum openSUSE Leap besetzt bzw. besetzen will. Am ehesten ist openSUSE wohl die Distribution der verbliebenen KDE-Fans.
Fest steht, dass das SUSE-Team gerade die zweite Version freigegeben hat. Also habe ich einen kurzen Blick darauf geworfen …
Was Microsoft kann, kann openSUSE schon lange. Aber während Microsoft bei Windows nur einen bescheidenen Versionssprung von 8.1 auf 10 wagte, geht openSUSE gleich auf’s Ganze: Die Versionsnummer springt von 13.2 auf 42.1. Um den Neuanfang noch klarer zu machen, stellt man dem Namen auch gleich ‚Leap‘ voran. Ob Leap 42.1 für openSUSE der ersehnte Quantensprung wird, muss sich aber erst herausstellen.
Auf meinem Testrechner tummeln sich normalerweise alle möglichen Distributionen. Gestern wollte ich Fedora 22 neu installieren und bin (anfänglich) gescheitert. Immer wieder stürzte Anaconda mit merkwürdigen Fehlermeldungen ab: DeviceTreeError: could not find parent for subvol. Meine ersten Vermutungen waren: der USB-Stick funktioniert mal wieder nicht, defekte DVD, Fehler im ISO-Image etc. — aber nach dem dritten Versuch wurde mir klar, dass diesmal ein ganz anderes Problem vorlag.
Gestern haben die openSUSE-Entwickler die neueste Version von openSUSE 13.2 freigegeben. Soviel vorweg: openSUSE macht mit dieser Version einen riesigen Sprung nach vorne. In manchen Bereichen hat openSUSE jetzt aber Ähnlichkeiten zu Fedora: openSUSE 13.2 zeichnet sich nicht nur durch (überwiegend) ganz aktuelle Software-Versionen aus, sondern auch durch einige Neuerungen, die an den experimentellen Charakter von Fedora erinnern. Die Verwendung von btrfs als Standarddateisystem ist dabei nur ein Beispiel.
KDE-Desktop in openSUSE 13.2Gnome-Desktop unter openSUSE 13.2
openSUSE zählt seit jeher zu den wenigen Distributionen, die dem Thema Running Release eine große Bedeutung zumessen. Vor einem Monat hat sich allerdings der Ansatz grundsätzlich geändert: Während man bisher openSUSE-Fans über das Thumbleweed-Projekt die Möglichkeit gab, eine gewöhnliche openSUSE-Installation in ein Running Release umzuwandeln, gilt seit Ende Juli 2014 der Entwicklungszeig von openSUSE, die sogenannte Factory, als Rolling Release.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich openSUSE 13.1 kaum von den Vorgängerversionen. Hinter den Kulissen finden sich aber doch einige Neuerungen für Desktop-Nutzer.
Die neuste Ubuntu-Version 13.10 ist der letzte Zwischenschritt hin zur nächsten LTS-Version. Die Installation lohnt sich nur, wenn Sie bereit, bereits in einem halben Jahr die nächste Neuinstallation durchzuführen.