Mit dem Problem, Image-Dateien virtueller Maschinen platzsparend zu speichern, habe ich mich schon vor einigen Jahren in diesem Blog beschäftigt. Aber man lernt nie aus, weswegen ich Ihnen hier eine Variante der damals präsentierten Techniken sowie ein neues Verfahren vorstellen möchte :-)
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KVM-Host mit Ubuntu einrichten
Ca. alle vier Jahre wiederholt sich das gleiche Spiel: Ich bestelle einen neuen Root-Server, installiere dort die aktuelle Version von Ubuntu Server LTS und richte das Virtualisierungssystem KVM ein. Sobald dieses läuft, migriere ich meine virtuellen Maschinen, zu denen unter anderem der Server für kofler.info zählt, auf den neuen Host. Die Down-Time beträgt in der Regel weniger als eine Stunde und ergibt sich durch den Zeitraum für die Aktualisierung der DNS-Einträge.
Mit dem Betrieb eines eigenen Virtualisierungssystem entspreche ich nicht ganz dem Cloud-Zeitgeist. Natürlich gibt es unzählige Hoster (an erster Stelle natürlich Amazon), die mir virtuelle Maschinen für den Betrieb von Linux-Installationen anbieten. Die Verwendung eines »echten« (sprich: altmodischen) Root-Servers kann allerdings eine Menge Geld sparen, bringt mehr Flexibilität mit sich und hält mein KVM-Know-how einigermaßen aktuell :-)
Dieser Artikel fasst die wichtigsten Details zur Konfiguration des KVM-Hosts (Ubuntu) sowie von virtuellen Maschinen (Ubuntu sowie RHEL/CentOS/Oracle) zusammen. Beachten Sie, dass einige Details der Netzwerkkonfiguration providerspezifisch sind und für Hetzner gelten.
Wie ich ein QCOW2-Image auf ein Drittel geschrumpft habe
Ich verwende auf meinem Root-Server KVM zur Virtualisierung. In einer der virtuellen Maschinen läuft meine Website https://kofler.info. Die virtuelle Festplatte dieser VM befindet sich in einer QCOW2-Image-Datei. Diese ist im Laufe der Jahre auf rund 30 GiB angewachsen (bzw. rund 32 GB bei dezimaler Rechnung). Tatsächlich beträgt die Virtual Size aber nur 24 GB (dezimal), und davon sind innerhalb der Maschine wiederum nur zwei Drittel genutzt. Da müsste es doch möglich sein, die QCOW2-Datei auzuräumen, oder?
Update 14.12.2019: Script, um nicht-allozierten Speicher aus QCOW2-Images zu entfernen.
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eBook »KVM für die Server-Virtualisierung«
Im Februar 2011 habe ich das eBook KVM veröffentlicht. Bis heute zählt es zu den erfolgreichsten Titel von ebooks.kofler. Das hat auch Addison-Wesley erkannt und hat im Mai 2012 das Buch KVM für die Server-Virtualisierung veröffentlicht, das ich zusammen mit Ralf Spenneberg verfasst habe.
Ubuntu-KVM-Host konfigurieren (Root-Server)
Gestern habe ich meinen langjährigen Root-Server durch ein neues Modell ersetzt — jetzt standardmäßig mit 16 GByte RAM anstelle von nur 2! Ein wenig trickreich ist allerdings die Netzwerkkonfiguration, damit alle zusätzlichen IP-Adressen für KVM genutzt werden können.
Schnell komprimieren mit lzop
gzip, bzip2, xz und 7zr (Paket p7zip) wurden im Hinblick auf immer bessere Komprimierung optimiert. Mit Erfolg. Aber wer damit GByte große Dateien (z.B. Images von virtuellen Maschinen) komprimieren will, braucht Geduld. Wenn’s schnell gehen soll, empfiehlt sich das weniger bekannte Kommando lzop.
ISO-Datei zu einem libvirt-Storage-Pool hinzufügen
Die Fragestellung mutet trivial an: Wie fügen Sie eine ISO-Datei einem libvirt-Storage-Pool hinzu? Suchen Sie gar nicht erst nach einem virsh-Kommando, es gibt keines!
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