Der »Fedora Asahi Remix« ist eine für moderne Macs (Apple Silicon) optimierte Version von Fedora 39. Ich habe mich mit Asahi Linux ja schon vor rund zwei Jahren beschäftigt. Seither hat sich viel getan. Zeit also für einen neuen Versuch! Dieser Beitrag beschreibt die Installation des Fedora Asahi Remix auf einem Mac Mini mit M1-CPU. In einem zweiten Artikel fasse ich die Konfiguration und meine praktischen Erfahrungen zusammen.
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Ubuntu 22.04 in VirtualBox (Windows-Host) installieren
Wer Linux ausprobieren oder samt Desktop anwenden möchte, unter Windows arbeitet und keine physische Installation durchführen will, für den/die ist das Virtualisierungssystem VirtualBox eine attraktive Wahl. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Schritte einer Installation von Ubuntu 22.04 zusammen und erklärt auch die Nutzung der Gasterweiterungen und die Konfiguration für eine SSH-Verbindung zwischen Host (=Windows) und der Virtuellen Maschine (VM).
Testumgebung: Windows-PC mit Intel-CPU, Windows 11 Pro mit 22H2-Update (Hyper-V und WSL aktiviert), VirtualBox 7.0
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Asahi Linux Alpha
Asahi Linux ist ein Projekt, um Linux nativ auf Apple-Rechnern mit M1-CPU auszuführen. Seit einigen Tagen gibt es eine Alpha-Version eines Installers für Arch Linux. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe das Programm auf meinem Mac Mini ausprobiert.
Bevor Sie »Hurra!« rufen, kurz eine Zusammenfassung der wichtigsten Einschränkungen, die aktuell gelten:
- Die Installation muss auf eine interne SSD erfolgen. (Externe USB-Disks sind leider nicht geeignet.)
- Es gibt keine GPU-Unterstützung. Die Geschwindigkeit der Grafik ist trotzdem OK, aber natürlich nicht überragend.
- Beim Mac Mini muss der Monitor per HDMI angeschlossen werden. (USB-C funktioniert nicht.) Die max. Auflösung ist Full HD (kein 4k!).
- Kein DisplayPort, kein Thunderbolt, kein HDMI bei den MacBooks, keine Kamera-Unterstützung
- Kein Bluetooth
- Kein Schlafmodus oder CPU deep idle, d.h. die CPU braucht im Leerlauf mehr Strom als notwendig. Bei den MacBooks ist die Akku-Laufzeit entsprechend eingeschränkt.
- Asahi Linux verwendet 16k-Speicherseiten. Einige Programme (Google Chrome, Emacs, alle Programme auf Electron-Basis etc.) sind dazu inkompatibel und laufen daher nicht. Für manche Programme gibt es bereits Bugfixes, d.h. es ist zu hoffen, dass dieses Inkompatibilitäten im Laufe der nächsten Monate verschwinden.
LaTeX-Benchmark: Mac M1 vs. Lenovo P1 bzw. macOS vs Linux
Für viele Entwickler ist der CPU-intensivste Prozess das Kompilieren großer Projekte. Für mich als Autor ist es die Umwandlung von Markdown-Dateien zuerst in die LaTeX-Syntax (Pandoc) und dann in ein PDF-Dokument (latex
, dvips
, ps2pdf
). Seit ein paar Tagen verfüge ich über einen Mac Mini M1 als zusätzlichen Testrechner. Natürlich war ich neugierig, wie schnell das Ding nun wirklich ist — im einzigen Real-World-Test, der für mich relevant ist: Beim Erzeugen von PDFs aus LaTeX-Dateien.
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