Ubuntu 16.04 LTS (Long Term Support) ist fertig! Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen. Der Beitrag ist eine aktualisierte und ergänzte Version meiner früheren Veröffentlichung Erste Vorschau auf Ubuntu 16.04.
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eBook Ubuntu 16.04 LTS
Mein neues eBook Ubuntu 16.04 LTS ist fertig! Das eBook gibt eine Einführung in den Umgang mit Ubuntu 16.04 und behandelt auf über 300 Seiten die folgenden Themen:
- Installation
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Ubuntu-Desktop (Unity, Nautilus, Programme installieren und aktualisieren)
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Konfiguration (Desktop, Hardware, Netzwerk, Bluetooth, Benutzerverwaltung)
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Anwendungsprogramme (Firefox, Google Chrome, Thunderbird, Skype, Dropbox, Shotwell, Gimp, Rhythmbox, Spotify, Totem und VLC, LibreOffice, VirtualBox)
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Tipps und Tricks (Backups, Arbeiten im Terminal, Paketverwaltung, Systemd und Journal)
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Programmierung (bash, Python, Java, Cron-Jobs)
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Ubuntu Server (Installation; SSH; Web-Server mit Apache, HTTPS mit Let’s-Encrypt-Zertifikaten, PHP und MySQL; CMS/Wordpress; ownCloud; Mail-Server mit Postfix, Dovecot und SpamAssassin)
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Ubuntu MATE auf dem Raspberry Pi (Installation, MATE-Desktop, GPIO-Zugriff, Interna)
eBook kaufen
Das eBook ist hier als PDF/EPUB-Datei erhältlich (natürlich DRM-frei), auf amazon.de auch im MOBI-Format. Ich empfehle Ihnen die PDF-Variante, weil dort Listings und Tabellen am besten zu lesen sind.
Werfen Sie einen Blick in die folgende, 60-seitige Leseprobe!
Zur Geschichte dieses eBooks
Dieses eBook liegt bereits in der vierten Auflage vor, nachdem es zuvor Ausgaben für Ubuntu 12.04, Ubuntu 12.10 und Ubuntu 14.04 gab.
Die Ubuntu-14.04-Ausgabe war mein bisher erfolgreichster Titel innerhalb ebooks.kofler: Das eBook wurde fast 1000 Mal verkauft und in diversen Trainings als Schulungsunterlage verwendet. Auf der Grundlage des eBooks hat die Trainerin Lydia Schimpf für Video2Brain/LinkedIn ein ca. dreistündiges Video-Training gestaltet.
Neu in dieser Auflage: Das eBook wurde in dieser Auflage vollständig aktualisiert und in den folgenden Punkten erweitert:
- Ubuntu auf 4k-Monitoren (Retina-Displays)
- Einführung in Systemd und Journal
- Let’s-Encrypt-Zertifikate für Apache, Postfix und Dovecot einrichten
- Ubuntu MATE auf dem Raspberry Pi
Begleitwebseite
Weitere Informationen zum eBook sowie aktuelle Updates in Form eines Ubuntu-Blogs finden Sie auf der Seite https://ubuntu-buch.info. Diese Webseite ist gleichzeitig ein Beispiel zum Buch: Die Anleitung, wie Sie einen kompletten Root-Server auf der Basis von Ubuntu 16.04 einrichten, ist Thema des Kapitels »Ubuntu Server«. Alles, was dort beschrieben ist, wurde auf https://ubuntu-buch.info realisiert.
Ubuntu unter Windows ausprobiert
Bis vor ein paar Tagen hätte jeder diese Überschrift für einen Aprilscherz gehalten, aber die Zeiten ändern sich manchmal schnell …
Let’s-Encrypt-Zertifikate für Web und Mail unter Ubuntu 16.04
Das Projekt Let’s Encrypt bietet kostenlose Zertifikate an, die von den meisten gängigen Webbrowsern akzeptiert werden. Wie Sie diese Zertifikate unter Ubuntu 16.04 für Apache, Postfix und Dovecot einrichten, ist Thema dieses Beitrags. Dabei setze ich ein grundsätzliches Vorwissen zur HTTPS-Konfiguration von Apache sowie zur Konfiguration von Postfix und Dovecot voraus. Hier geht es nur um das Einrichten der Zertifikate. Die Konfiguration wurde für die Webseite https://ubuntu-buch.info getestet. Diese Webseite läuft unter Ubuntu 16.04 und verwendet Let’s-Encrypt-Zertifikate.
Update 20.3.2016: letsencrypt renew
anstelle von le-renew
Update 5.6.2016: Begründung für ServerAlias
Update 13.7.2016: nach Zertitifikatserneuerung Apache/Postfix/Dovecot neustarten
Update 19.4.2017: Umstellung vom Kommando letsencrypt
auf das neue Kommando certbot
(siehe https://certbot.eff.org/). Mittlerweile verwendet auch meine Hauptseite https://kofler.info Let’s-Encrypt-Zertifikate.
Update 8.9.2019: Postfix/Dovecot-Restart eleganter durchführen (renewal-hooks
).
Let’s-Encrypt-Zertifikate für Web und Mail unter Ubuntu 16.04 weiterlesen
Erste Vorschau auf Ubuntu 16.04
In ca. sechs Wochen wird Ubuntu 16.04 fertig werden. Dieser Artikel wirft einen ersten Blick auf die wichtigsten Neuerungen.
(Update 16.3.2016: Ubuntu 16.04 enthält doch PHP-7-Pakete.)
(Update 19.3.2016: Ubuntu 16.04 verwendet Systemd und Journal. Das Dock am unteren Bildschirmrand ist fix. apt
wird als neues Kommando zur Paketinstallation vorgeschlagen.)
(Update 5.4.2016: Web-Apps sind tot, Bildlaufleisten, Unity Tweak Tool)
(Update 7.4.2016: gcc doch in Version 5.3)
(Update 19.4.2016: glibc in Version 2.23, MySQL in Version 5.7!, Postfix Version 3.1!)
Swift unter Ubuntu 15.10/16.04 ausprobieren
[Update 2.3.2016: Aktualisiert mit Ubuntu 16.04 Beta und einem aktuellen Swift-3.0-Snapshot.]
Swift steht für Ubuntu als tar
-Archiv unter https://swift.org/download/ zum Download zur Verfügung. Die Installation ist einfach:
Ubuntu MATE 15.10 auf dem Raspberry Pi 2
Nach wie vor bietet die MATE-Variante von Ubuntu die beste Unterstützung für den Raspberry Pi. Vorausgesetzt wird die Version 2 mit einer ARMv7-CPU. Die älteren Modelle, aber auch das neue Zero-Modell enthalten dagegen ein System-on-a-Chip mit ARMv6-Architektur, das nicht kompatibel zu Ubuntu ist.
Die Hardware-Unterstützung für den Raspberry Pi hat sich in der aktuellen Version stark gegenüber Ubuntu MATE 15.04 verbessert. Einzig raspi-config
oder ein vergleichbares Konfigurationswerkzeug fehlt noch.
bash_completion in Ubuntu 15.10
Wenn Sie im Terminal die Tabulator-Taste drücken, vervollständigt die bash
normalerweise Ihre begonnene Eingabe. apt-get dist-upg <Tab>
wird zu apt-get dist-upgrade
. Diese Funktion heißt bash_completion
— und obwohl das betreffende Paket in Ubuntu 15.10 installiert ist, funktioniert es nicht. Schuld ist eine fehlerhafte Einstellung in /etc/bash.bashrc
. Laden Sie diese Datei also in einen Editor und entfernen Sie vor den folgenden Zeilen jeweils das Kommentarzeichen #
, das dort aus unerfindlichen Gründen enthalten ist.
# enable bash completion in interactive shells
if ! shopt -oq posix; then
if [ -f /usr/share/bash-completion/bash_completion ]; then
. /usr/share/bash-completion/bash_completion
elif [ -f /etc/bash_completion ]; then
. /etc/bash_completion
fi
fi
Update 2.12.2015: Wie in den Kommentaren korrekt angemerkt, funktioniert die bash_completion
normalerweise sehr wohl. Beim Einrichten eines neuen Benutzers wird /etc/skel/.bashrc
in das Heimatverzeichnis des Benutzers kopiert. Diese Datei enthält die richtigen Einstellungen für die bash_completion
. Bei mir hat es deswegen nicht funktioniert, weil ich den Benutzer-Account von einer anderen Linux-Distribution übernommen habe. Dessen Datei .bashrc
enthielt aber andere Einstellungen.
sudo ohne Passwort
An sich ist das unter Ubuntu vorkonfigurierte sudo-Konzept vernünftig: Benutzer der sudo-Gruppe dürfen, nach der Eingabe ihres Passworts, Kommandos mit Administrator-Rechten ausführen. Was aber, wenn Sie möchten, dass alle Benutzer — oder auch nur einzelne Benutzer — bestimmte Kommandos auch ohne Passworteingabe ausführen dürfen? Denkbar wäre dies z.B. für apt-get
, damit bestimmte Benutzer auch ohne Passwort-Eingabe bzw. ohne andere sudo-Rechte Programme installieren und Updates durchführen dürfen.
Ubuntu 15.10
Ubuntu 15.10 fügt sich nahtlos in die Release-Reihe seit Version 14.04 ein: Außer Versions-Updates gibt es für Desktop-Anwender kaum sichtbare Änderungen.