Seit zwei Tagen ist das erste Service-Update von Ubuntu 18.04 verfügbar. Geändert hat sich (außer den üblichen Updates) nichts. Wenn Sie Ubuntu 18.04 installiert haben und alle Updates durchgeführt haben, dann zeigt /etc/os-release jetzt Version 18.04.1.
Der springende Punkt dieses Minor-Updates besteht darin, dass bei dieser Gelegenheit auch neue Installations-Images erstellt wurden. Das erspart einerseits riesige Updates unmittelbar nach der Installation und gibt Canonical andererseits die Möglichkeit, Probleme im Installer zu beheben. Bei den gewöhnlichen Desktop-Images (Installationsprogramm »Ubiquity«) gibt es hier keine sichtbaren Änderungen, ebensowenig im von Debian übernommenen traditionellen Server-Installationsprogramm (Download-Seite).
Große Änderungen hat es dagegen beim relativ neuen Server-Installationsprogrammm (»Subiquity«) gegeben (Download-Seite) — und davon handelt dieser Beitrag.
openSUSE hat mit seinem jüngsten Release einen Versionsnummernsprung zurück gemacht. Die Versionsnummer 15 (zuletzt 42.3) soll die Synchronizität mit SUSE Linux Enterprise (SLE) zum Ausdruck bringen — wobei SLE 15 aber noch gar nicht fertig ist.
Der aus meiner Sicht größte Vorteil des Umstiegs von Unity auf Gnome besteht darin, dass sich Ubuntu nun wesentlich freier konfigurieren lässt. In den folgenden Schritten stelle ich Ihnen meine persönliche Konfiguration vor. Vermutlich haben Sie ganz andere Vorlieben — aber vielleicht ist ja der eine oder andere Baustein dabei, nach dem Sie auch schon gesucht haben. (Wenn Sie eigene Tipps, haben, dürfen Sie gerne einen kurzen Kommentar verfassen …)
Die größte Überraschung bei Fedora 28 besteht darin, dass die Distribution erstmals seit Jahren pünktlich ausgeliefert wurde. Aber auch sonst gibt es einige interessante Details, z.B. die vereinfachte Installation (Fedora Workstation) oder Pakete in unterschiedlichen Versionen (Fedora Server).
Gimp ist der erste Prüfstein für die neuen Paketverwaltungssysteme Snap und Flatpak. Der Versuch, Gimp unter Ubuntu 18.04 zu installieren, verläuft aber holprig.
Mit Ubuntu 18.04 kehrt Ubuntu in vielerlei Hinsicht zurück zum Linux-Mainstream: Canonical hat die Träume von Mir und Unity ad acta gelegt. Der Desktop basiert auf Gnome mit wenigen, durchaus sinnvollen Erweiterungen. Das Grafiksystem verwendet Xorg. (Wayland steht als Option standardmäßig zur Auswahl.)
Aus meiner Sicht ist Ubuntu 18.04 das beste Ubuntu-Release seit vielen Jahren. Einzig die Stabilität lässt sich noch nicht endgültig beurteilen. Ich habe Ubuntu seit gut einem Monat produktiv sowohl auf dem Desktop als auch im Server-Betrieb im Einsatz und habe bisher keine negativen Überraschungen erlebt.
In den vergangenen Jahren ist es mir immer wieder passiert, dass apt hängengeblieben ist, weil es versucht hat, mit irgendwelchen Paketquellen per IPv6 zu kommunizieren. Dagegen wäre ja nichts einzuwenden solange IPv6 zur Verfügung steht, aber zumindest zuhause habe ich nun mal kein IPv6. Abhilfe schafft die gezielte Deaktivierung von IPv6 für das gesamte APT-System, also für die Kommandos apt, apt-get usw.
Seit ein paar Tagen gibt es ein neues Raspberry-Pi-Modell: Der Pi 3B+ sieht aus wie der 3B, ist aber etwas schneller (1,4 GHz), hat eine deutlich schnellere Ethernet-Anbindung (300 MBit/s) und ein teilweise schnelleres WLAN. Er unterstützt nun Bluetooth 4.2. Der Preis ist gleichgeblieben, der Stromverbrauch ist aber gestiegen.
Seit heute ist Kali Linux als kostenlose App im Microsoft Store veröffentlicht. Damit kann Kali Linux nun auch ohne Virtualisierungssystem unter Windows installiert werden. Zur Installation sind zwei Schritte erforderlich:
Zuerst starten Sie das Programm Windows Features aktivieren oder deaktivieren und aktivieren die Option Windows-Subsystem für Linux. Die Aktivierung erfordert natürlich einen Windows-Neustart.
Danach starten Sie den Microsoft Store, suchen nach Kali Linux und klicken auf den Button Herunterladen — fertig!
Der Schritt von Java SE 8 hin zu Java SE 9 hat beachtliche dreieinhalb Jahre gedauert. Der Weg war steinig, und das hatte nicht nur mit der eigentlichen Implementierung der Neuerungen zu tun. Bis Java SE 9 im September 2017 endlich ausgeliefert werden konnte, mussten auch viele (firmen-)politische Differenzen ausgeräumt werden.
Nun haben wir also Java 9. Allmählich lernen IDEs wie Eclipse richtig mit den Neuerungen umzugehen, insbesondere also mit dem neuen Modulsystem. Langsam kommt Java 9 auf Rechnern in den Labors von Schulen und Universitäten bzw. in den Entwicklungsabteilungen von Firmen an. Noch langsamer etabliert sich OpenJDK 9 unter Linux. (In Ubuntu 17.10 ist OpenJDK 9 nur in der universe-Paketquelle, in Fedora 27 gilt OpenJDK 9 als Technology Preview. Bei den Enterprise-Distributionen ist ohnedies das Warten auf die nächste Version angesagt, oder natürlich die manuelle Installation abseits der offiziellen Paketquellen.)
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