Wenn Sie in Xcode in einem Swift-Playground print
-Ausgaben durchführen, sind diese anfangs unsichtbar. Dieser Mini-Beitrag fasst zusammen, wie Sie die Ausgaben lesen können.
CentOS 7.2
Mit beträchtlicher Verzögerung gegenüber RHEL 7.2 ist diese Woche CentOS 7.2 fertig geworden. Die Dateinamen der ISO-Images enthalten anstelle der Versionsnummer die Bezeichnung 15.11. CentOS verwendet für seine Medien seit Version 7 Ubuntu-ähnliche Versionsnummern. Ein wenig schleierhaft ist nur, warum die Download-Medien 15.11 und nicht 15.12 im Dateinamen enthalten. Die Freigabe der Medien erfolgte definitiv erst im Dezember.
Swift unter Ubuntu 15.10/16.04 ausprobieren
[Update 2.3.2016: Aktualisiert mit Ubuntu 16.04 Beta und einem aktuellen Swift-3.0-Snapshot.]
Swift steht für Ubuntu als tar
-Archiv unter https://swift.org/download/ zum Download zur Verfügung. Die Installation ist einfach:
Braucht Linux Swift? Oder braucht Apple Linux?
Vor eineinhalb Jahren hat Apple die Programmiersprache Swift vorgestellt. Wie man es sich von einer neuen Sprache erwartet, ist Swift modern und vereint in sich viele (die besten?) Features aus diversen anderen Programmiersprachen, kombiniert mit ein paar eigenen Ideen.
Wie jede neue Sprache leidet Swift noch unter einigen Kinderkrankheiten. Die größte besteht darin, dass die Sprache work in progress ist. Wer immer sich auf Swift einlässt, muss damit rechnen, dass sein Code schon mit der nächsten Swift-Version an neue Syntaxregeln oder veränderte Standardbibliotheken angepasst werden muss. (In der Apple-eigenen Entwicklungsumgebung Xcode funktioniert das zum Glück weitgehend automatisch.)
Trotz dieser Einschränkung ist Swift durchaus schon praxistauglich und wird bereits intensiv genutzt. Der Grund dafür ist leicht erklärt: Wer native Apps für iOS, OS X, die Apple Watch etc. programmieren will, hat nur die Wahl zwischen Objective C (uralt mit steinzeitlicher und abschreckender Syntax) und Swift. Apple erklärt dezidiert, die Zukunft heißt Swift. Da fällt die Entscheidung nicht schwer …
root-Login-Problem mit MariaDB
In MariaDB gibt es das Authentifizierungs-Plugin unix_socket
(Dokumentation). Heute bin ich das erste Mal darüber gestolpert, weil dieses Plugin bei einer MariaDB-Installation unter Ubuntu 15.10 standardmäßig aktiv ist.
20 Jahre Linux-Buch
Vor mehr als 21 Jahren kontaktierte mich der damalige Addison-Wesley-Verlag und sprach mit mir über ein Linux-Anwenderhandbuch. Ich fand die Idee inhaltlich reizvoll, aber ich sah keine Marktchancen. Linux war damals etwas für Freaks. Die brauchten kein benutzerfreundliches Handbuch, und gewöhnliche Anwender — also die Zielgruppe des Buchs — gäbe es keine. Dachte ich. Und erteilte Addison-Wesley eine Abfuhr.
Aber Addison-Wesley blieb hartnäckig. Die dortigen Lektoren wussten, dass ich schon lange mit Linux arbeitete, meine Bücher (damals vor allem im Visual-Basic-Umfeld) waren erfolgreich, kurzum: Es blieb beim Wunsch, dass ich ein Linux-Buch schreiben sollte. Und weil ich nun mal gern schreibe, und weil mir Linux damals schon viel Spaß machte, ließ ich mich schließlich überreden. Immer noch in der Meinung, dass ich nun zwar für Monate eine spannende Arbeit hätte, damit aber nicht viel Geld verdienen würde.
Ubuntu MATE 15.10 auf dem Raspberry Pi 2
Nach wie vor bietet die MATE-Variante von Ubuntu die beste Unterstützung für den Raspberry Pi. Vorausgesetzt wird die Version 2 mit einer ARMv7-CPU. Die älteren Modelle, aber auch das neue Zero-Modell enthalten dagegen ein System-on-a-Chip mit ARMv6-Architektur, das nicht kompatibel zu Ubuntu ist.
Die Hardware-Unterstützung für den Raspberry Pi hat sich in der aktuellen Version stark gegenüber Ubuntu MATE 15.04 verbessert. Einzig raspi-config
oder ein vergleichbares Konfigurationswerkzeug fehlt noch.
bash_completion in Ubuntu 15.10
Wenn Sie im Terminal die Tabulator-Taste drücken, vervollständigt die bash
normalerweise Ihre begonnene Eingabe. apt-get dist-upg <Tab>
wird zu apt-get dist-upgrade
. Diese Funktion heißt bash_completion
— und obwohl das betreffende Paket in Ubuntu 15.10 installiert ist, funktioniert es nicht. Schuld ist eine fehlerhafte Einstellung in /etc/bash.bashrc
. Laden Sie diese Datei also in einen Editor und entfernen Sie vor den folgenden Zeilen jeweils das Kommentarzeichen #
, das dort aus unerfindlichen Gründen enthalten ist.
# enable bash completion in interactive shells
if ! shopt -oq posix; then
if [ -f /usr/share/bash-completion/bash_completion ]; then
. /usr/share/bash-completion/bash_completion
elif [ -f /etc/bash_completion ]; then
. /etc/bash_completion
fi
fi
Update 2.12.2015: Wie in den Kommentaren korrekt angemerkt, funktioniert die bash_completion
normalerweise sehr wohl. Beim Einrichten eines neuen Benutzers wird /etc/skel/.bashrc
in das Heimatverzeichnis des Benutzers kopiert. Diese Datei enthält die richtigen Einstellungen für die bash_completion
. Bei mir hat es deswegen nicht funktioniert, weil ich den Benutzer-Account von einer anderen Linux-Distribution übernommen habe. Dessen Datei .bashrc
enthielt aber andere Einstellungen.
sudo ohne Passwort
An sich ist das unter Ubuntu vorkonfigurierte sudo-Konzept vernünftig: Benutzer der sudo-Gruppe dürfen, nach der Eingabe ihres Passworts, Kommandos mit Administrator-Rechten ausführen. Was aber, wenn Sie möchten, dass alle Benutzer — oder auch nur einzelne Benutzer — bestimmte Kommandos auch ohne Passworteingabe ausführen dürfen? Denkbar wäre dies z.B. für apt-get
, damit bestimmte Benutzer auch ohne Passwort-Eingabe bzw. ohne andere sudo-Rechte Programme installieren und Updates durchführen dürfen.
openSUSE Leap 42.1
Was Microsoft kann, kann openSUSE schon lange. Aber während Microsoft bei Windows nur einen bescheidenen Versionssprung von 8.1 auf 10 wagte, geht openSUSE gleich auf’s Ganze: Die Versionsnummer springt von 13.2 auf 42.1. Um den Neuanfang noch klarer zu machen, stellt man dem Namen auch gleich ‚Leap‘ voran. Ob Leap 42.1 für openSUSE der ersehnte Quantensprung wird, muss sich aber erst herausstellen.