IPv6 ist das neue Internetprotokoll, das die Adressknappheit von IPv4 beheben soll. »Neu« ist natürlich relativ, der Standard wurde schon 1998 verabschiedet. Aber als Österreicher lernt man, die Dinge keinesfalls zu übereilen. Andererseits: 23 Jahre …
In Österreich führt der naheliegende Weg zum Festnetz-Internet über die Telekom Austria, kurz A1. Diese Firma genießt — zumindest in meiner Wohngegend — für diese Dienste Quasi-Monopolstatus. (Es gibt Drittanbieter, die aber selbst das Netz der A1 nutzen.)
Dieser Blog-Beitrag fasst zusammen, wie ich kürzlich — anscheinend zufällig — für ca. ein halbes Jahr in den Genuss von IPv6 kam und wie ich diese Funktion mit dem zuletzt durchgeführten Speed-Upgrade wieder verloren habe. Der Vollständigkeit halber vergleiche ich hier auch kurz die IPv6-Versorgung von Österreich und Deutschland. Außerdem erkläre, wie man mit einem geeigneten Modem/Router an der A1 vorbei trotzdem IPv6 nutzen kann — und warum das selten zweckmäßig ist.
Update 10.3.2021: IPv6 is back. Plus ein paar kleine Korrekturen.