Nur sechs Monate nach Java 9 ist Java 10 fertig. Absurderweise ist damit Java 9, auf das die Java-Gemeinde dreieinhalb Jahre warten musste, schon wieder obsolet. Für Java 9 sind keine Updates mehr vorgesehen; aus Sicherheitsgründen ist ein Wechsel auf Java 10 also zwingend erforderlich. Auch Java 10 wird nur ein kurzes Leben haben: Im Herbst folgt bereits Java 11. Erst diese Version wird Long Time Support genießen, wobei aber noch unklar ist, wie lange die Long Time währen soll (siehe hier).
Die wichtigste Neuerung in Java 10 nennt sich Local-Variable Type Inference und erlaubt dem Compiler, den Variablentyp selbst zu erkennen. Die IntelliJ IDEA wird Java 10 ab Version 2018.1 unterstützen. Im aktuell verfügbaren Release Candidate funktioniert das schon wunderbar.
Seit ein paar Tagen gibt es ein neues Raspberry-Pi-Modell: Der Pi 3B+ sieht aus wie der 3B, ist aber etwas schneller (1,4 GHz), hat eine deutlich schnellere Ethernet-Anbindung (300 MBit/s) und ein teilweise schnelleres WLAN. Er unterstützt nun Bluetooth 4.2. Der Preis ist gleichgeblieben, der Stromverbrauch ist aber gestiegen.
Seit heute ist Kali Linux als kostenlose App im Microsoft Store veröffentlicht. Damit kann Kali Linux nun auch ohne Virtualisierungssystem unter Windows installiert werden. Zur Installation sind zwei Schritte erforderlich:
Zuerst starten Sie das Programm Windows Features aktivieren oder deaktivieren und aktivieren die Option Windows-Subsystem für Linux. Die Aktivierung erfordert natürlich einen Windows-Neustart.
Danach starten Sie den Microsoft Store, suchen nach Kali Linux und klicken auf den Button Herunterladen — fertig!
Der Schritt von Java SE 8 hin zu Java SE 9 hat beachtliche dreieinhalb Jahre gedauert. Der Weg war steinig, und das hatte nicht nur mit der eigentlichen Implementierung der Neuerungen zu tun. Bis Java SE 9 im September 2017 endlich ausgeliefert werden konnte, mussten auch viele (firmen-)politische Differenzen ausgeräumt werden.
Nun haben wir also Java 9. Allmählich lernen IDEs wie Eclipse richtig mit den Neuerungen umzugehen, insbesondere also mit dem neuen Modulsystem. Langsam kommt Java 9 auf Rechnern in den Labors von Schulen und Universitäten bzw. in den Entwicklungsabteilungen von Firmen an. Noch langsamer etabliert sich OpenJDK 9 unter Linux. (In Ubuntu 17.10 ist OpenJDK 9 nur in der universe-Paketquelle, in Fedora 27 gilt OpenJDK 9 als Technology Preview. Bei den Enterprise-Distributionen ist ohnedies das Warten auf die nächste Version angesagt, oder natürlich die manuelle Installation abseits der offiziellen Paketquellen.)
Die 2. Auflage meines Java-Grundkurses ist seit ein paar Tagen beim Rheinwerk-Verlag, auf amazon.de sowie in den meisten Buchhandlungen vorrätig. Das Buch richtet sich an Schüler, Studenten und alle, die Java lernen möchten. Es ist ideal geeignet als schriftliche Ergänzung zum Java-Unterricht bzw. zu einem Kurs. Das kostengünstige Taschenbuch bietet auf über 400 Seiten eine umfassende Einführung in alle wesentlichen Aspekte der Programmiersprache Java. Diverse Übungen und Aufgaben (samt Lösungen) runden das Buch ab.
Nach nun schon eineinhalb Jahren der Planung und Arbeit soll Ende April 2018 endlich das Buch »Hacking & Security« erscheinen. Da das Buch gerade auf der Website des Rheinwerk Verlags sowie auf amazon.de offiziell angekündigt wurde, möchte ich hier selbst eine erste Vorschau auf das Buch geben. Immerhin zählt das Buch zu meinen größten Projekten der vergangenen Jahre …
Eines gleich vorweg: Mein meistgenutztes Notebook ist ein schon ca. fünf Jahre altes Lenovo-Notebook vom Typ E320. Vor ein paar Monaten musste ich das Netzteil erneuern, davon abgesehen läuft das verhältnismäßig billige Notebook seit Jahren einwandfrei, aktuell übrigens mit Ubuntu 17.10.
Aber leider ist das Zusammenspiel zwischen Ubuntu und Lenovo nicht immer so friktionsfrei …
Mit der mittlerweile üblichen Verspätung wurde vorige Woche Fedora 27 fertig. Wie üblich bietet Fedora die optimale Spielwiese für Linux-Fan, die Software in der jeweils neuesten Version ausprobieren möchten. Abgesehen von den Neuerungen, die sich durch den Wechsel auf Gnome 3.26 ergeben (z.B. neues Konfigurationsprogramm), gibt es bei der Desktop-Version aber kaum fundamentale Änderungen.
Ubuntu 17.10 »Artful Aardvark« (Release-Datum 19.10.2017) ist das interessanteste Ubuntu-Release seit vielen Jahren: Mit Ubuntu 17.10 hat sich Canonical nicht nur von Unity getrennt, sondern hat auch gleich Wayland zum Default-Grafiksystem gemacht.
Die 15. Auflage meines Linux-Buchs wurde in den letzten Tagen ausgeliefert. Wie üblich habe ich das Buch vollständig überarbeitet und aktualisiert. Außerdem habe ich die Neuauflage zum »Aufräumen« genutzt, eine Menge alten Gruft entfernt und so Platz für neue Inhalte geschaffen.
Die folgende Liste nennt in Stichpunkten weitere Neuerungen:
die Editoren Atom und VSCode
das neue Grafikprotokoll Wayland
die neuen Paketsysteme Snap und Flatpak
das Kernel-Live-Patching
Let’s Encrypt zum kostenlosen Erstellen von Zertifikaten für Apache
die DKIM-Konfiguration für den Mail-Server Postfix
das Greylisting zur Minimierung von Spam
Nextcloud zum Einrichten eines eigenen Datei-Austausch-Servers
das Werkzeug Vagrant zum automatisierten Einrichten virtueller Maschinen
das Container-System Docker
das Windows Subsystem for Linux, mit dem Sie Linux-Tools direkt unter Windows nutzen können
Weitere Informationen, Leseproben etc. finden Sie hier.
Bücher von Michael Kofler.
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