eBook-Doppelmoral in Österreich

Der österreichische Nationalrat hat soeben beschlossen, dass für eBooks wie für Bücher die Buchpreisbindung gelten soll. Mit anderen Worten: Ein einmal festgesetzter Preis für ein eBook darf nicht mehr geändert werden, alle Verkäufer müssen sich daran halten (wie bei einem Buch eben). Persönlich glaube ich zwar eher nicht, dass das dem Kulturgut Buch = eBook hilft, aber sei es wie es sei.

Nur gilt steuerrechtlich: eBooks sind gar keine Bücher! Es sind elektronische Dienstleistungen. Und als solche ist für sie in Österreich 20% Mehrwertsteuer zu zahlen, d.h., der ermäßigte Steuersatz von 10% für Bücher gilt nicht!

Das ist eine (typisch österreichische) Doppelmoral: kulturpolitisch muss man eBooks schützen (oder die eBook-Konsumenten?), aber steuerpolitisch untergräbt man den Markt. Unterdessen verkauft amazon seine eBooks weiterhin via Luxemburg. Denn dort gilt für eBooks ein Steuersatz von nur 3% …

Schöne neue eBook-Welt!

openSUSE Rolling Release: Tumbleweed ade, Factory Hurra!

openSUSE zählt seit jeher zu den wenigen Distributionen, die dem Thema Running Release eine große Bedeutung zumessen. Vor einem Monat hat sich allerdings der Ansatz grundsätzlich geändert: Während man bisher openSUSE-Fans über das Thumbleweed-Projekt die Möglichkeit gab, eine gewöhnliche openSUSE-Installation in ein Running Release umzuwandeln, gilt seit Ende Juli 2014 der Entwicklungszeig von openSUSE, die sogenannte Factory, als Rolling Release.

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CentOS 7

Seit Anfang Juli ist CentOS 7 verfügbar. Der neuen Kooperation zwischen Red Hat und CentOS ist es zu verdanken, dass die Freigabe von CentOS 7 nicht einmal ein Monat nach der Fertigstellung von RHEL 7 gelang.

CentOS 7 im Classical Mode von Gnome 3.8

Für nicht-kommerzielle Linux-Server-Anwender zählt CentOS neben Debian und Ubuntu zu den attraktivsten Angeboten. Wer nicht ständig die neuesten Gnome-, Gimp- und LibreOffice-Versionen braucht, kann sogar den Desktop-Einsatz in Erwägung ziehen. Aus meiner Sicht ist CentOS 7 neben Ubuntu 14.04 die interessanteste Linux-Distribution des Jahres 2014.

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XBian versus Raspbmc versus OpenELEC versus RasPlex

Bekanntlich gibt es viele Möglichkeiten, aus dem Raspberry Pi ein Multimedia-Center zu machen, also ein Kästchen, das ähnliche Funktionen wie eine Apple-TV-Box übernimmt. Als Raspberry Pi-Fan haben Sie die Qual der Wahl. Ich hatte in den vergangenen Wochen das zweifelhafte Vergnügen, alle vier genannten Distributionen auszuprobieren. Hier finden Sie meine persönliche, durchaus subjektive Einschätzung, garniert mit ein paar technischen Details.

Einige SD-Karten

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Linux-Textkonsolen von schwarz/weiß auf weiß/schwarz umstellen

Wer arbeitet unter Linux noch mit Textkonsolen? Fast niemand: Bei Desktop-Systemen gibt es eine grafische Benutzeroberfläche, Server werden mit SSH administriert. Momentan unterrichte ich allerdings »Linux Systemmanagement« an der FH in Kapfenberg, und da führen wir die meisten praktischen Arbeiten mit einem minimalen CentOS-System innerhalb von VirtualBox durch. Somit: kein SSH (zumindest nicht ohne weiteres), keine GUI.

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