Nachdem Hasskommentare in der ukrainischen Übersetzungsdateien entfernt wurden (siehe auch omgubuntu.co.uk), steht das ISO-Image von Ubuntu 23.10 »Mantic Minotaur« wieder zum Download zur Verfügung. Die neueste Version von Ubuntu ist das letzte Release vor der nächsten LTS-Version — und insofern besonders interessant: »Mantic Minotaur« vermittelt eine erste Vorstellung, wie Ubuntu LTS die nächsten Jahre prägen wird.
(Aktualisiert am 15.10.2023, Geekbench-Ergebnisse mit/ohne Lüfter)
Nach Raspberry Pi OS Bookworm habe ich mir heute auch Ubuntu 23.10 auf dem Raspberry Pi angesehen. In aller Kürze: Der Raspberry Pi 5 ist ein großartiger Desktop-Rechner, Ubuntu mit Gnome unter Wayland läuft absolut flüssig.
Ubuntu 23.04 mit Gnome-Desktop und Wayland auf einem Raspberry Pi 5
Das High Efficiency Image File Format (HEIF) ist ein relativ neues Dateiformat für Bilder und Bildsequenzen. Es ist durch die Moving Picture Experts Group (MPEG) standardisiert und wird seit 2017 vor allem von Apple eingesetzt. Die resultierenden *.heif– bzw. *.heic-Dateien ermöglichen bei gleicher Bildqualität kleinere Dateigrößen. Die Kennung *.heic weist auf die Kombination von HEIF mit dem Video-Codec Efficiency Video Coding (HEVC) hin.
Kürzlich wollte ich ein paar mit dem iPhone aufgenommene Bilder unter Linux mit Shotwell verarbeiten. Dabei bin ich, leider beinahe erwartungsgemäß, auf Probleme gestoßen. Einige ließen sich lösen, aber nicht alle.
Mit etwas Überredungskunst kann Shotwell auch mit HEIC-Dateien umgehen.
Bereits seit einigen Jahren bietet Canonical »Ubuntu Pro« an. Anfänglich war Ubuntu Pro auf AWS-Kunden beschränkt, denen Ubuntu Pro Updates über einen Zeitraum von 10 Jahren garantiert (statt der üblichen fünf Jahre für Ubuntu LTS). Später wurde Ubuntu Pro auf andere Clound-Anbieter ausgedehnt, und seit ein paar Wochen ist Ubuntu Pro als kostenpflichtiges Update-Service auch für »gewöhnliche« Installationen verfügbar. Privat- bzw. Kleinanwender dürfen Ubuntu Pro für fünf Installationen kostenlos nutzen.
Canonical bewirbt Ubuntu Pro beim Login sowie bei der Ausführung des apt-Kommandos. Das hat zu Unmut bei manchen Benutzern geführt. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Es wird ja niemand gezwungen, Ubuntu Pro zu verwenden. Für manche Anwender bzw. Server-Administratoren ist die 10-jährige Update-Garantie durchaus ein attraktives Angebot. In diesem Beitrag versuche ich das Angebot im Kontext anderer Distributionen (Red Hat Enterprise, kostenlose Klone) einzuordnen.
Update 19.4.2023: Canonical erlaubt im Rahmen von Ubuntu Pro zwar die kostenlose Verwendung der Kernel-Livepatches, allerdings erhalten Sie dann Patches früher als zahlende Kunden. Sie sind quasi ein Beta-Tester für die Kernel-Patches. Wenn keine Probleme auftreten, werden die gleichen Patches mit einer gewissen Verzögerung auch an zahlende Kunden ausgeliefert.
Das Windows Subsystem for Linux ist erwachsen geworden. Es ist nur für Windows 10 und Windows 11 im Microsoft Store erhältlich und gilt nicht mehr als »experimentell«. Der größte Vorteil der neuen Bezugsquelle: WSL-Updates werden in Zukunft unabhängig von Windows-Updates viel einfacher und schneller erfolgen.
Die Umstellung auf die Microsoft-Store-Variante ist denkbar einfach: Entweder installieren Sie WSL einfach aus dem Microsoft Store neu (vorhandene WSL-Distributionen bleiben dabei erhalten), oder Sie führen wsl --update aus (das setzt aber voraus, dass Ihre Windows-Version über alle aktuellen Updates verfügt).
Wer Linux ausprobieren oder samt Desktop anwenden möchte, unter Windows arbeitet und keine physische Installation durchführen will, für den/die ist das Virtualisierungssystem VirtualBox eine attraktive Wahl. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Schritte einer Installation von Ubuntu 22.04 zusammen und erklärt auch die Nutzung der Gasterweiterungen und die Konfiguration für eine SSH-Verbindung zwischen Host (=Windows) und der Virtuellen Maschine (VM).
Testumgebung: Windows-PC mit Intel-CPU, Windows 11 Pro mit 22H2-Update (Hyper-V und WSL aktiviert), VirtualBox 7.0
VirtualBox 7 unter Windows 11 mit einer virtuellen Maschine mit Ubuntu 22.04
Multipass ist eine von Canonical entwickelte Software, um Ubuntu als virtuelle Maschine unter Linux, Windows oder macOS auszuführen. Ich bin über Multipass gestolpert, weil ich eine unkomplizierte Möglichkeit suchte, Ubuntu unter macOS mit M1/M2-CPU auszuführen. Dieser Artikel stellt zuerst Multipass kurz vor. Es folgt eine persönliche (= subjektive) Wertung.
Mit Ubuntu 22.04 »Jammy Jellyfish« hat Canonical die neueste LTS-Version von Ubuntu fertiggestellt. Aktuelle Software kombiniert mit einem Update-Versprechen über fünf Jahre sind die Hauptargumente für die Distribution — und zwar gleichermaßen im Desktop- wie im Server-Segment. Fundamentale technische Neuerungen gibt es keine, einige richtungsweisende Entscheidungen aber sehr wohl: Wayland gilt nun als Default-Grafiksystem, und Firefox wird als Snap-Paket ausgeliefert. Letztere Entscheidung wird nicht nur auf Zustimmung treffen …
Mit Ubuntu 21.10 »Impish Indri« hat Canonical das letzte Release vor der nächsten LTS-Version 22.04 fertiggestellt. Die wichtigsten Neuerungen lassen sich in zwei Punkten zusammenfassen: Ubuntu hat den Sprung auf Gnome 40 vollzogen (wenn auch nicht auf die aktuelle Version 41), und Firefox steht standardmäßig als Snap-Paket zur Verfügung. Das neue Installationsprogramm, an dem Canonical zur Zeit arbeitet, war noch nicht so weit gediehen, dass es für Version 21.10 zum Einsatz kommen konnte.
Ubuntu 21.10 verwendet Gnome 40 als Desktop — aber mit einem vertikalen Dock
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