Java 11

Mit Java 11 liefert Oracle endlich, was sich viele Entwickler vor einem Jahr erwartet hatten: eine stabile Java-Version mit Langzeitwartung (LTS = Long Time Support). Unter diesem Gesichtspunkt kann man Java 9 und Java 10 eigentlich nur als öffentliche Betas betrachten, bereits nicht mehr gewartet und aus heutiger Sicht obsolet.

An sich wäre das alles in Ordnung, wenn Oracle diesen Release-Prozess ehrlich und früh genug kommuniziert hätte …

Update 24.10.2018: Ich habe das Kleingedruckte in der Support-Dokumentation von Oracle bisher zu ungenau gelesen. Java 11 ist eine LTS-Version — aber nur für zahlende Oracle-Kunden. Ohne Vertrag gibt es von Oracle überhaupt keine LTS-Version von Java mehr! (Quelle 1, Quelle 2) Wer nicht zahlt, muss alle sechs Monate ein Versions-Update mitmachen oder auf von der Community gewartete Java-Releases auf OpenJDK-Basis ausweichen.

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Swift 4.2

Zusammen mit Xcode 10 wird in den nächsten Tagen Swift 4.2 freigegeben. Entwickler mit einem Apple-Developer-Zugang können den Goldmaster von Xcode 10 bereits jetzt herunterladen, alle anderen werden das Update in ein paar Tagen über den App Store automatisch erhalten.

Apple weicht mit dem Release vom bisher jährlichen Major-Release-Zyklus ab. Swift 5 soll es erst im Frühjahr 2019 geben. (Voraussichtlich ein bis zwei Monate später wird es dann vorauss. auch die Neuauflage meines Swift-Buchs geben.)

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»Docker« und »Raspberry Pi« erschienen

Vergangene Woche sind gleich zwei neue Bücher erschienen. Ein vollkommen neuer Titel ist Docker: Bernd Öggl (der bei diesem Buch der Hauptautor ist) und ich stellen in diesem Buch die Container-Software Docker vor und zeigen anhand diverser Beispiele viele Einsatzmöglichkeiten. Zielgruppe des Buchs sind Software-Entwickler und Administratoren.

Das Buch Raspberry Pi hat bereits die fünfte Auflage erreicht. Das Konzept des Buchs ist unverändert geblieben. Die Inhalte sind aber im Hinblick auf die neuen Raspberry-Pi-Modelle 3B+ und Zero WH aktualisiert, außerdem berücksichtigt das Werk nun durchgängig die aktuelle Raspbian-Version »Stretch«. Neue Abschnitte/Kapitel gehen auf das Erweiterungs-Board Sense HAT und auf den Werbeblocker Pi-Hole ein.

Subiquity 18.04.1

Seit zwei Tagen ist das erste Service-Update von Ubuntu 18.04 verfügbar. Geändert hat sich (außer den üblichen Updates) nichts. Wenn Sie Ubuntu 18.04 installiert haben und alle Updates durchgeführt haben, dann zeigt /etc/os-release jetzt Version 18.04.1.

cat /etc/os-release
  NAME="Ubuntu"
  VERSION="18.04.1 LTS (Bionic Beaver)"
  ...

Der springende Punkt dieses Minor-Updates besteht darin, dass bei dieser Gelegenheit auch neue Installations-Images erstellt wurden. Das erspart einerseits riesige Updates unmittelbar nach der Installation und gibt Canonical andererseits die Möglichkeit, Probleme im Installer zu beheben. Bei den gewöhnlichen Desktop-Images (Installationsprogramm »Ubiquity«) gibt es hier keine sichtbaren Änderungen, ebensowenig im von Debian übernommenen traditionellen Server-Installationsprogramm (Download-Seite).

Große Änderungen hat es dagegen beim relativ neuen Server-Installationsprogrammm (»Subiquity«) gegeben (Download-Seite) — und davon handelt dieser Beitrag.

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Vapor 3

Vapor ist ein Swift-Framework zur Programmierung von Server-Anwendungen. Zwar ist es möglich, damit z.B. auch einen eigenen Webserver zu gestalten, in der Praxis werden mit Vapor aber überwiegend REST-APIs implementiert.
Derartige APIs können testweise unter macOS laufen; für den Praxisbetrieb kommt dann zumeist ein eigener Ubuntu-Server oder eine entsprechende Cloud-Instanz zum Einsatz.

Als ich im August 2017 für meinem Buch Swift 4 ein Kapitel über Vapor verfasste, dachte ich, in ein paar Wochen würde die aktualisierte Version Vapor 3 fertig werden, die dann (vollständig) Swift-4-kompatibel wäre. Da habe ich mich gleich in zweierlei Hinsicht getäuscht: Zum einen dauerte die Fertigstellung von Vapor 3 bis Mai 2018. Zum anderen war es kein kleines Update, sondern weitestgehend eine Neuimplementierung dieses Frameworks.

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Desktop-Konfiguration für Ubuntu 18.04

Der aus meiner Sicht größte Vorteil des Umstiegs von Unity auf Gnome besteht darin, dass sich Ubuntu nun wesentlich freier konfigurieren lässt. In den folgenden Schritten stelle ich Ihnen meine persönliche Konfiguration vor. Vermutlich haben Sie ganz andere Vorlieben — aber vielleicht ist ja der eine oder andere Baustein dabei, nach dem Sie auch schon gesucht haben. (Wenn Sie eigene Tipps, haben, dürfen Sie gerne einen kurzen Kommentar verfassen …)

Ubuntu-Desktop nach der Art des Hauses …

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Endlich lieferbar: Das Hacking-Buch

Vor einer Woche wurde unser Hacking-Buch ausgeliefert. Heute hat es schließlich den Weg bis nach Graz gefunden. Einzig Amazon glaubt noch immer, dass es das Buch erst in ein bis zwei Monaten liefern kann. (Update: Amazon hat die Bücher gefunden, sie sind nun auch dort sofort lieferbar.) Bestellen Sie das Buch am besten direkt im Rheinwerk Verlag! Das hat den Vorteil, dass Ihnen dort das Kombiangebot Buch/Ebook zur Auswahl steht.

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