openSUSE 13.2 ausprobiert

Gestern haben die openSUSE-Entwickler die neueste Version von openSUSE 13.2 freigegeben. Soviel vorweg: openSUSE macht mit dieser Version einen riesigen Sprung nach vorne. In manchen Bereichen hat openSUSE jetzt aber Ähnlichkeiten zu Fedora: openSUSE 13.2 zeichnet sich nicht nur durch (überwiegend) ganz aktuelle Software-Versionen aus, sondern auch durch einige Neuerungen, die an den experimentellen Charakter von Fedora erinnern. Die Verwendung von btrfs als Standarddateisystem ist dabei nur ein Beispiel.

KDE-Desktop in openSUSE 13.2
KDE-Desktop in openSUSE 13.2
Gnome-Desktop unter openSUSE 13.2
Gnome-Desktop unter openSUSE 13.2

opensuse132

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eBook-Doppelmoral in Österreich

Der österreichische Nationalrat hat soeben beschlossen, dass für eBooks wie für Bücher die Buchpreisbindung gelten soll. Mit anderen Worten: Ein einmal festgesetzter Preis für ein eBook darf nicht mehr geändert werden, alle Verkäufer müssen sich daran halten (wie bei einem Buch eben). Persönlich glaube ich zwar eher nicht, dass das dem Kulturgut Buch = eBook hilft, aber sei es wie es sei.

Nur gilt steuerrechtlich: eBooks sind gar keine Bücher! Es sind elektronische Dienstleistungen. Und als solche ist für sie in Österreich 20% Mehrwertsteuer zu zahlen, d.h., der ermäßigte Steuersatz von 10% für Bücher gilt nicht!

Das ist eine (typisch österreichische) Doppelmoral: kulturpolitisch muss man eBooks schützen (oder die eBook-Konsumenten?), aber steuerpolitisch untergräbt man den Markt. Unterdessen verkauft amazon seine eBooks weiterhin via Luxemburg. Denn dort gilt für eBooks ein Steuersatz von nur 3% …

Schöne neue eBook-Welt!

openSUSE Rolling Release: Tumbleweed ade, Factory Hurra!

openSUSE zählt seit jeher zu den wenigen Distributionen, die dem Thema Running Release eine große Bedeutung zumessen. Vor einem Monat hat sich allerdings der Ansatz grundsätzlich geändert: Während man bisher openSUSE-Fans über das Thumbleweed-Projekt die Möglichkeit gab, eine gewöhnliche openSUSE-Installation in ein Running Release umzuwandeln, gilt seit Ende Juli 2014 der Entwicklungszeig von openSUSE, die sogenannte Factory, als Rolling Release.

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CentOS 7

Seit Anfang Juli ist CentOS 7 verfügbar. Der neuen Kooperation zwischen Red Hat und CentOS ist es zu verdanken, dass die Freigabe von CentOS 7 nicht einmal ein Monat nach der Fertigstellung von RHEL 7 gelang.

CentOS 7 im Classical Mode von Gnome 3.8

Für nicht-kommerzielle Linux-Server-Anwender zählt CentOS neben Debian und Ubuntu zu den attraktivsten Angeboten. Wer nicht ständig die neuesten Gnome-, Gimp- und LibreOffice-Versionen braucht, kann sogar den Desktop-Einsatz in Erwägung ziehen. Aus meiner Sicht ist CentOS 7 neben Ubuntu 14.04 die interessanteste Linux-Distribution des Jahres 2014.

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