Archiv der Kategorie: Linux

Ubuntu MATE 15.10 auf dem Raspberry Pi 2

Nach wie vor bietet die MATE-Variante von Ubuntu die beste Unterstützung für den Raspberry Pi. Vorausgesetzt wird die Version 2 mit einer ARMv7-CPU. Die älteren Modelle, aber auch das neue Zero-Modell enthalten dagegen ein System-on-a-Chip mit ARMv6-Architektur, das nicht kompatibel zu Ubuntu ist.

Die Hardware-Unterstützung für den Raspberry Pi hat sich in der aktuellen Version stark gegenüber Ubuntu MATE 15.04 verbessert. Einzig raspi-config oder ein vergleichbares Konfigurationswerkzeug fehlt noch.

Ubuntu MATE 15.10 auf dem Raspberry Pi 2 weiterlesen

bash_completion in Ubuntu 15.10

Wenn Sie im Terminal die Tabulator-Taste drücken, vervollständigt die bash normalerweise Ihre begonnene Eingabe. apt-get dist-upg <Tab> wird zu apt-get dist-upgrade. Diese Funktion heißt bash_completion — und obwohl das betreffende Paket in Ubuntu 15.10 installiert ist, funktioniert es nicht. Schuld ist eine fehlerhafte Einstellung in /etc/bash.bashrc. Laden Sie diese Datei also in einen Editor und entfernen Sie vor den folgenden Zeilen jeweils das Kommentarzeichen #, das dort aus unerfindlichen Gründen enthalten ist.

# enable bash completion in interactive shells
if ! shopt -oq posix; then
  if [ -f /usr/share/bash-completion/bash_completion ]; then
    . /usr/share/bash-completion/bash_completion
  elif [ -f /etc/bash_completion ]; then
    . /etc/bash_completion
  fi
fi

Update 2.12.2015: Wie in den Kommentaren korrekt angemerkt, funktioniert die bash_completion normalerweise sehr wohl. Beim Einrichten eines neuen Benutzers wird /etc/skel/.bashrc in das Heimatverzeichnis des Benutzers kopiert. Diese Datei enthält die richtigen Einstellungen für die bash_completion. Bei mir hat es deswegen nicht funktioniert, weil ich den Benutzer-Account von einer anderen Linux-Distribution übernommen habe. Dessen Datei .bashrc enthielt aber andere Einstellungen.

sudo ohne Passwort

An sich ist das unter Ubuntu vorkonfigurierte sudo-Konzept vernünftig: Benutzer der sudo-Gruppe dürfen, nach der Eingabe ihres Passworts, Kommandos mit Administrator-Rechten ausführen. Was aber, wenn Sie möchten, dass alle Benutzer — oder auch nur einzelne Benutzer — bestimmte Kommandos auch ohne Passworteingabe ausführen dürfen? Denkbar wäre dies z.B. für apt-get, damit bestimmte Benutzer auch ohne Passwort-Eingabe bzw. ohne andere sudo-Rechte Programme installieren und Updates durchführen dürfen.

sudo ohne Passwort weiterlesen

openSUSE Leap 42.1

Was Microsoft kann, kann openSUSE schon lange. Aber während Microsoft bei Windows nur einen bescheidenen Versionssprung von 8.1 auf 10 wagte, geht openSUSE gleich auf’s Ganze: Die Versionsnummer springt von 13.2 auf 42.1. Um den Neuanfang noch klarer zu machen, stellt man dem Namen auch gleich ‚Leap‘ voran. Ob Leap 42.1 für openSUSE der ersehnte Quantensprung wird, muss sich aber erst herausstellen.

openSUSE Leap 42.1 weiterlesen

Fedora 23

Fedora 23 ist fertig, und das mit nur einer Woche Verspätung! Aus beruflichen Gründen ist ist Fedora 23 auf meinen Rechnern und in diversen virtuellen Maschinen aber schon seit Monaten im Einsatz — genaugenommen seit der Freigabe der ersten Alpha-Version. Der Grund: Keine andere Distribution eignet sich so gut wie Fedora, wenn es darum geht, aktuellen Entwicklungen von Linux auszuprobieren. Bemerkenswert war dabei, dass ich eigentlich zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Stabilitätsprobleme hatte.

Fedora 23 weiterlesen

Linux: Eclipse findet Java nach Update nicht mehr

Der Eclipse-Installer von Eclipse 4.5 Mars speichert in eclipse/java-mars/eclipse/eclipse.ini unglücklicherweise den absoluten Pfad zur gerade aktuellen Java-Installation, in meinem Fall (unter Fedora 22) z.B.:

-vm
/usr/lib/jvm/java-1.8.0-openjdk-1.8.0.60-14.b27.fc22.x86_64/jre/bin

Wird nun Java im Rahmen eines Updates auf eine neue Version aktualisiert, findet Eclipse Java nicht mehr und zeigt beim Startversuch nur eine Fehlermeldung an.

Linux: Eclipse findet Java nach Update nicht mehr weiterlesen