Vielleicht wollen oder können Sie Ubuntu nicht direkt auf Ihr Notebook oder Ihren PC installieren. Dennoch interessieren Sie sich für Linux oder brauchen eine Installation für Schule, Studium oder Software-Entwicklung. Diese Artikelserie fasst drei Wege zusammen, Ubuntu 24.04 virtuell zu nutzen:
Teil II: mit VirtualBox (Windows mit Intel/AMD-CPU)
Teil III (dieser Text): mit UTM (macOS ARM)
In diesem Artikel gehe ich davon aus, dass Sie einen Mac mit ARM-CPU (M1, M2 usw.) verwenden. Für ältere Modelle mit Intel-CPUs gelten z.T. andere Details, auf die ich hier nicht eingehe. Insbesondere müssen Sie dann eine ISO-Datei für x86-kompatible CPUs verwenden, anstatt, wie hier beschrieben, eine ARM-ISO-Datei!
ChatGPT, Copilot & Co. verwenden Large Language Models (LLMs). Diese werden auf leistungsstarken Servern ausgeführt und als Cloud-Services angeboten. Das funktioniert wunderbar. Aber nicht jeder will Daten, Text und Code ständig in die Cloud hochladen. Kann man also — mit »gewöhnlicher« Hardware — LLMs auch lokal ausführen?
Tatsächlich ist das verblüffend einfach. Das Tool der Wahl heißt Ollama. Was Docker für Container ist, ist Ollama für LLMs!
Ollama kann ziemlich mühelos unter Linux, macOS und Windows installiert werden. Unter Windows und macOS starten Sie Ollama als Hintergrunddienst mit einer winzigen grafischen Oberfläche (im Prinzip nur ein Icon, das den Status anzeigt). Unter Linux richten Sie den Dienst mit systemctl ein:
Nachdem ich mich vor ein paar Wochen ausführlich mit der Installation von Fedora Asahi Linux auseinandergesetzt habe, geht es jetzt um die praktischen Erfahrungen. Der Artikel ist ein wenig lang geworden und geht primär auf Tools ein, die ich in meinem beruflichen Umfeld oft brauche.
Ich habe mich für die Gnome-Variante von Fedora Asahi Linux entschieden, die grundsätzlich ausgezeichnet funktioniert. Dazu aber gleich eine Einschränkung: Der Asahi-Entwickler Hector Martin ist KDE-Fan; insofern ist die KDE-Variante besser getestet und sollte im Zweifelsfall als Desktop-System vorgezogen werden.
Der »Fedora Asahi Remix« ist eine für moderne Macs (Apple Silicon) optimierte Version von Fedora 39. Ich habe mich mit Asahi Linux ja schon vor rund zwei Jahren beschäftigt. Seither hat sich viel getan. Zeit also für einen neuen Versuch! Dieser Beitrag beschreibt die Installation des Fedora Asahi Remix auf einem Mac Mini mit M1-CPU. In einem zweiten Artikel fasse ich die Konfiguration und meine praktischen Erfahrungen zusammen.
Der Einsatz von Kali Linux auf einem »alten« Apple-Rechner ist einfach: Sie installieren zuerst VirtualBox und dann in einer virtuellen Maschine die x86-Version von Kali Linux. Die Vorgehensweise ist im Internet vielfach dokumentiert.
Schon etwas komplizierter wird die Sache, wenn Sie einen M1- oder demnächst einen M2-Mac besitzen. VirtualBox steht für diese CPU-Architektur nicht zur Verfügung. Sie haben die Wahl zwischen den beiden kommerziellen und relativ teuren Virtualisierungssystemen Parallels und VMware Fusion sowie dem Programm UTM, das auf der unter Linux beliebten Virtualisierungs-Software QEMU basiert. Dieser Blog-Beitrag zeigt, wie Sie die ARM-Variante von Kali Linux unter UTM installieren.
Asahi Linux ist ein Projekt, um Linux nativ auf Apple-Rechnern mit M1-CPU auszuführen. Seit einigen Tagen gibt es eine Alpha-Version eines Installers für Arch Linux. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe das Programm auf meinem Mac Mini ausprobiert.
Bevor Sie »Hurra!« rufen, kurz eine Zusammenfassung der wichtigsten Einschränkungen, die aktuell gelten:
Die Installation muss auf eine interne SSD erfolgen. (Externe USB-Disks sind leider nicht geeignet.)
Es gibt keine GPU-Unterstützung. Die Geschwindigkeit der Grafik ist trotzdem OK, aber natürlich nicht überragend.
Beim Mac Mini muss der Monitor per HDMI angeschlossen werden. (USB-C funktioniert nicht.) Die max. Auflösung ist Full HD (kein 4k!).
Kein DisplayPort, kein Thunderbolt, kein HDMI bei den MacBooks, keine Kamera-Unterstützung
Kein Bluetooth
Kein Schlafmodus oder CPU deep idle, d.h. die CPU braucht im Leerlauf mehr Strom als notwendig. Bei den MacBooks ist die Akku-Laufzeit entsprechend eingeschränkt.
Asahi Linux verwendet 16k-Speicherseiten. Einige Programme (Google Chrome, Emacs, alle Programme auf Electron-Basis etc.) sind dazu inkompatibel und laufen daher nicht. Für manche Programme gibt es bereits Bugfixes, d.h. es ist zu hoffen, dass dieses Inkompatibilitäten im Laufe der nächsten Monate verschwinden.
Für viele Entwickler ist der CPU-intensivste Prozess das Kompilieren großer Projekte. Für mich als Autor ist es die Umwandlung von Markdown-Dateien zuerst in die LaTeX-Syntax (Pandoc) und dann in ein PDF-Dokument (latex, dvips, ps2pdf). Seit ein paar Tagen verfüge ich über einen Mac Mini M1 als zusätzlichen Testrechner. Natürlich war ich neugierig, wie schnell das Ding nun wirklich ist — im einzigen Real-World-Test, der für mich relevant ist: Beim Erzeugen von PDFs aus LaTeX-Dateien.
Vor ca. einem halben Jahr habe ich hier darüber lamentiert, dass es noch immer keine ordentlichen Paket-Repos für die Linux-Variante von Swift gibt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Deswegen möchte ich hier auf einen anderen Weg hinweisen, wie Sie Swift unter Linux unkompliziert zum Laufen bringen können: Docker.
Seit mehr als 20 Jahren verfasse ich nahezu alle meine Texte, Hunderte von Seiten jedes Jahr, mit dem Editor Emacs. Selten hat mich seither ein anderer Editor in Versuchung gebracht, zu wechseln. Zu den wenigen Ausnahmen zählt Atom. Der Editor ist schnell zu erlernen, hat eine moderne Oberfläche, läuft unter Linux/Windows/macOS. Außerdem ist es sehr weitreichend konfigurierbar, und das ganz ohne Emacs-Gruft und Elisp-Horror.
Dieser Beitrag stellt Atom kurz vor und zeigt seinen Einsatz als Editor für Markdown-Dokumente in der Pandoc-Variante.
Nachdem Apple anscheinend nicht vorhat, zeitnah Updates für «OS X El Capitan« zu veröffentlichen, habe ich gestern etwas widerwillig »macOS Sierra« installiert. Das Update steht im App Store zur Verfügung und kostet nichts. Die Durchführung ist unkompliziert und war in meinem Fall nach einer halben Stunde erledigt. So weit, so gut.
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