Die Fertigstellung der Herbst-Edition von Fedora hat zwar ein paar Wochen länger gedauert als bei Ubuntu, aber dafür ist der Software-Stack spürbar moderner: Kernel 5.14, Gnome 41 und Python 3.10 lassen grüßen. Auf technischer Ebene schreitet vor allem die PipeWire-Integration voran.
Die Workstation-Variante von Fedora 35 verwendet Gnome 41 als Desktop
Mit Ubuntu 21.10 »Impish Indri« hat Canonical das letzte Release vor der nächsten LTS-Version 22.04 fertiggestellt. Die wichtigsten Neuerungen lassen sich in zwei Punkten zusammenfassen: Ubuntu hat den Sprung auf Gnome 40 vollzogen (wenn auch nicht auf die aktuelle Version 41), und Firefox steht standardmäßig als Snap-Paket zur Verfügung. Das neue Installationsprogramm, an dem Canonical zur Zeit arbeitet, war noch nicht so weit gediehen, dass es für Version 21.10 zum Einsatz kommen konnte.
Ubuntu 21.10 verwendet Gnome 40 als Desktop — aber mit einem vertikalen Dock
Soeben ist mein Linux-Buch in der (unglaublich!) 17. Auflage beim Rheinwerk-Verlag erschienen!
Wie üblich habe ich das Buch im Sommer komplett aktualisiert, d.h., der gesamte Text wurde an die bis August 2021 verfügbaren Distributionen und Software-Versionen angepasst. Die folgende Liste nennt in Stichpunkten weitere Neuerungen:
Distributionen: AlmaLinux, Manjaro Linux, Oracle Linux, Rocky Linux
Desktop-Nutzung: Gnome 40, draw.io, Visual Studio Code
Shell: zsh als zunehmend attraktive bash-Alternative
Let’s Encrypt: Zertifikate mit acme.sh einrichten
SSH: Zweifaktorauthentifizierung (2FA) mit Google Authenticator und YubiKey
Docker ist seit einigen Jahren die Schlüsseltechnologie abseits aller Programmiersprachen, die den Arbeitsalltag zahlloser Entwickler enorm vereinfacht. Docker ermöglicht es, Sprachen, Server, Linux-Umgebungen etc. in beliebigen Versionen parallel zueinander zu installieren und auszuführen — und das unter Linux, Windows und macOS.
Für die dritte Auflage haben wir das Buch vollständig aktualisiert und die Einführungskapitel übersichtlicher strukturiert. Wichtige inhaltliche Neuerungen sind:
Rootless Docker: Docker ohne root-Rechte verwenden
CPU-Architekturen: Docker auf Apple-Computern mit ARM-Prozessoren
Pull-Limit: Docker-Hub-Limits beim Image-Zugriff umgehen
Container automatisch starten:restart-Option und systemd
neue GUI-Tools: Docker Desktop, VSCode, Portainer
Traefik: ein Proxy-Server speziell für Container-Anwendungen
Es gibt — wie immer — zwei Sichtweise auf das neue Debian: Die positive (»Das Glas ist halb voll«) Interpretation geht in die Richtung, dass Debian im Vergleich zum letzten Release deutlich moderner geworden ist, teilweise nahezu aktuelle Software-Versionen ausliefert, neue Funktionen bietet — und das für viel mehr Plattformen als bei jeder anderen Linux-Distribution.
Die nicht so euphorische Sichtweise (»Das Glas ist halb leer«) bedauert die im Vergleich zu Fedora oder Ubuntu nicht ganz so aktuelle Software-Ausstattung und das unverändert altmodische Erscheinungsbild des Installationsprogramms. Andererseits erfüllt der Installer seinen Zweck — und wer es gerne moderner hat, kann ja den Calamares-Installer der Live-Medien verwenden.
Das Erscheinungsbild des Debian-Installationsprogramms ist seit vielen Jahren unverändert geblieben.
Kürzlich habe ich eine Leserzuschrift zu meinem Kotlin-Buch erhalten: »Wie realisiert man eine Mehrfachauswahl in einer Liste innerhalb einer Android-App?«. Konkret bezog sich die Frage auf die RecyclerView, die ich im Abschnitt 23.7 »Listen und Tabellen« recht ausführlich behandle.
In Teil 7 der Kotlin-Updates-Serie werfe ich einen Blick auf Jetpack Compose. Als ich mein Kotlin-Buch im Herbst 2020 fertiggestellt habe, gab es erst eine Alpha-Version dieses neuen UI-Frameworks. Mittlerweile ist Jetpack Compose fast fertig. Weil die mittlerweile stattgefundenen Änderungen umfassend waren, habe ich das betroffene Kapitel 26 vollständig aktualisiert. Sie finden die PDF-Datei am Ende dieses Blog-Beitrags zum Download. Das Kapitel bietet einen guten Einstieg in die Zukunft der Android-Programmierung!
Vor ein paar Wochen habe ich hier im Blog kritisiert, dass mich Gnome 40 zu einem horizontalen Dock zwingen will, dass noch dazu zumeist ausgeblendet wird. Mag sein, dass manche dies auf einem kleinen Notebook-Monitor zweckmäßig finden, für mich ist es keine Option. Ich will ein ständig sichtbares Dock, und ich will es am linken Bildschirmrand. Und mittlerweile ist mein Wunsch auch erfüllbar, wie ich in diesem Beitrag anhand von drei Distributionen (Fedora 34, Manjaro, Ubuntu 21.10) zeige.
Das Gnome Entwickerteam vertritt zwar die Ansicht, Shell extensions are always going to be a niche thing, aber da Ubuntu und einige andere Distributionen solche Extensions per Default installieren, wird die Nische womöglich größer als das Original …
Anmerkung: Die Gnome-Nomenklatur nennt das Dock übrigens »Dash«, aber ich bleibe in diesem Artikel bei dem etablierteren Begriff »Dock«.
Weiter geht’s mit Teil 6 der Kotlin-Updates-Serie. Diesmal gehe ich auf die Neuerungen ein, die sich mit Android Studio 4.2 ergeben. Den größten Änderungsbedarf verursacht das Gradle-Plugin kotlin-android-extensions, das jetzt deprecated ist.
Beim Arbeiten mit Docker besteht oft der Wunsch, einen Container automatisch bei jedem Rechnerstart auszuführen, z.B. um einen Netzwerkdienst anzubieten. In diesem Text stelle ich Ihnen drei Wege vor, wie Sie diesen Wunsch realisieren können. Die ersten beiden Varianten setzen voraus, dass es einen systemweiten Docker-Dienst gibt (dockerd), dass Sie also mit einer »normalen« Docker-Installation arbeiten (nicht rootless oder mit mit Podman).
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