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Hilfe, pip funktioniert nicht mehr!

pip ist das Paketverwaltungs-Tool von Python. Wenn Sie in einem Script ein Zusatzmodul benötigen, führen Sie einfach pip install xxx bzw. unter macOS und bei manchen Linux-Distributionen pip3 install xxx aus. pip lädt das erforderliche Modul sowie eventuelle Abhängigkeiten herunter und installiert die Pakete lokal (d.h., sie brauchen meine root-Rechte).

Meistens funktioniert pip gut — aber nicht immer. Die häufigste Fehlerquelle unter Windows ist die Parallelinstallation mehrerer Python-Versionen. Dann ist nicht immer klar, auf welche Python-Version sich pip bezieht. Nach meiner Erfahrung scheint pip zumeist die falsche Version zu nehmen. Daher mein Tipp: Vermeiden Sie unter Windows unbedingt die Mehrfachinstallation von Python!

Aber auch unter Linux kann es Probleme geben. Die Ursache hier besteht darin, dass viele Distributionen selbst eine riesige Sammlung von Paketen mit Python-Erweiterungen anbieten. Die Parallelinstallation eines Moduls, einmal mit apt oder dnf und ein zweites Mal mit pip, kann dann zu Konflikten führen — insbesondere dann, wenn nicht exakt dieselben Versionen zum Einsatz kommen. Die Python-Entwickler haben deswegen im ‎Python Enhancement Proposals (PEP) 668 festgeschrieben, dass in solchen Fällen Pakete aus Linux-Repositories vorzuziehen sind. PEP 668 gilt grundsätzlich seit Python 3.11. Tatsächlich implementiert ist es momentan nur in aktuellen Linux-Distributionen:

  • Ubuntu ab Version 23.04
  • Debian ab Version 12
  • Raspberry Pi OS ab dem Bookworm-Release (Okt. 2023)
  • Arch Linux

Noch nicht implementiert ist PEP 668 dagegen unter RHEL und Fedora (auch nicht in Version 39 Beta).

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Debian 12 »Bookworm«

Debian 12 »Bookworm« vervollständigt den Distributionsreigen der letzten Monate. Debian wird ca. alle zwei Jahre aktualisiert. Die nun präsentierte Version zeichnet sich vor allem durch Software-Updates und ein paar technische Neuerungen aus. Erfreulich ist, dass die für den Betrieb von Netzwerk-Adaptern und anderen Hardware-Komponenten erforderliche Firmware-Dateien nun gleich mitgeliefert wird. Diese pragmatische Entscheidung des Debian-Entwicklerteams erleichtert die Installation von Debian auf aktuellen Notebooks. Davon abgesehen hat sich am Installations-Programm nur wenig geändert. Wenn man die Logik der Dialoge einmal kennt bzw. verstanden hat, lässt sich das Programm aber sehr effizient bedienen. Selbst komplexe Setups inklusive LVM, RAID und Verschlüsselung sind kein Problem.

Das Debian-Installationsprogramm ist optisch keine Glanzleistung, funktioniert dafür aber ausgezeichnet

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Debian 11 »Bullseye«

Es gibt — wie immer — zwei Sichtweise auf das neue Debian: Die positive (»Das Glas ist halb voll«) Interpretation geht in die Richtung, dass Debian im Vergleich zum letzten Release deutlich moderner geworden ist, teilweise nahezu aktuelle Software-Versionen ausliefert, neue Funktionen bietet — und das für viel mehr Plattformen als bei jeder anderen Linux-Distribution.

Die nicht so euphorische Sichtweise (»Das Glas ist halb leer«) bedauert die im Vergleich zu Fedora oder Ubuntu nicht ganz so aktuelle Software-Ausstattung und das unverändert altmodische Erscheinungsbild des Installationsprogramms. Andererseits erfüllt der Installer seinen Zweck — und wer es gerne moderner hat, kann ja den Calamares-Installer der Live-Medien verwenden.

Das Erscheinungsbild des Debian-Installationsprogramms ist seit vielen Jahren unverändert geblieben.

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Debian 10 »Buster«

Debian 10 ist fertig! Neben den üblichen Software-Aktualisierungen zeichnet sich Debian 10 durch viele Neuerungen aus und ist deutlich moderner geworden. Für Einsteiger bietet Debian erstmals auf den Live-Images eine extrem einfache Installationsvariante an (den »Calamares Installer«). Für Profis funktioniert die traditionelle Installation wie eh und je: einerseits funktionell und variantenreich, andererseits aber umständlich und altmodisch.

Debian 10 mit Gnome Desktop

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Debian 9 »Stretch«

Im Vergleich zur vorigen Version, als systemd eingeführt wurde, zeichnet sich Debian 9 »Stretch« nicht durch spektakuläre technische Neuerungen aus. Geändert haben sich primär Versionsnummern. Dessen ungeachtet ist jede neue Debian-Version natürlich ein Meilenstein, schon alleine wegen des riesigen Aufwands, die Software für so viele verschiedene Plattformen zu testen.

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Postfix-TLS-Optionen

Die Einstellung der TLS-Optionen der E-Mail-Servers Postfix ist nicht gerade trivial. Dieser Beitrag versucht, die Hintergründe der wichtigsten Verschlüsselungsoptionen von Postfix ein wenig zu erhellen. Dabei beziehe ich mich auf Ubuntu 14.04 und 16.04. Sinngemäß sollten die meisten Informationen aber auch für Postfix-Installationen auf anderen Distributionen gelten.

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